Warum nicht für die NSA arbeiten?

Arbeiten wir nicht alle für Firmen, die Tochterunternehmen von Tochterunternehmen von Unternehmenskonglomeraten sind, die einigen wenigen gehören, die zum Ziel haben, ihren Reichtum zu mehren ohne Rücksicht auf Menschenleben und Umwelt?

Dann kannst auf gleich für die NSA arbeiten, das ist wenigstens ehrlich.

Und wenn wir nur alle fest die Augen zu machen, dann ist die Welt perfekt.

Der Trick ist doch der: Um dieses ganze “böse kapitalistische System” zu umschiffen und dort nicht mehr mitzumachen, müssten wir alle in den Wald ziehen.

Praktisch alle Lebensmittelmarken gehören über Tochterfirmen im Endeffekt wie Cool schon andeutet einem der großen Lebensmittelfirmen die mittlerweile ein Oligopol bilden. Kraft, Unilever etc. Wenn wir was zu Essen kaufen, kaufen wir automatisch dort.

Wir alle sind zudem gleichzeitig auf ölbasierende Vorwärtsbewegung angewiesen. Egal ob PKW, Bus oder Schiff, läuft im Endeffekt alles mit der schwarzen Pampe. Und kommt mir nicht mit den krüppeligen Elektroautos, die haben eh keine Zukunft.

Auch in der Arbeitswelt. Wer in der Medizin arbeitet unterstützt zwangsläufig die Pharmafirmen, wer in der IT arbeitet hilft direkt oder indirekt vielleicht NSA (Onliedaten lassen sich nun mal leichter ausspionierend als Offlinedaten) und Co und Staatsdiener brauch ich nicht erklären.

Irgendwo macht jeder mit. Im Endeffekt sollte man sich also lieber mal fragen ob wir nicht einfach uns glücklich schätzen sollten am “guten Ende der Welt” geboren worden zu sein. Den wer mal in die Geschichtsbücher schaut. Seit es Menschen gibt, gibt es welche die unten sind und welche die oben sind. Es war nie anders, egal welche Herrscher, Staatsform oder Zeit gerade an der Reihe waren.

Schätzen wir uns einfach unseres guten Lebens hier glücklich und tun wir, was getan werden muss damit es so bleibt.

Mitleid ist soweit ganz nett, aber seit mal ehrlich. Stellt sich mal jeder vor er hat ein Kind und es gibt nur noch einen Platz im Bus aus dem Krisengebiet. Würdet ihr wirklich euer Kind zu Gunsten irgend eines fremden Kindes nicht in den Bus setzen wenn ihr die Wahl hättet? Wenns hart auf hart kommt, rettet man im Endeffekt doch immer seinen eigenen Arsch.

Wow ... ganz erhlich, DrSeltsam du kannst einem nur leid tun
Das ist wirklich sehr traurig

Ich sag nur willkommen in der Realität, Tagträumer bitte weiter zum Macarema-Bioton Töpferkurs da hinten.

Dr Seltsam kann ich nur zustimmen.
Jeder der das anders sieht lebt fern ab jeder Realität und sollte sich mal den rosa Feenstaub abwaschen.

Wir Menschen sind nichts anderes als wilde Tiere, die gelernt haben mit Messer und Gabel zu essen. Wenn es darum geht den eigenen Arsch zu retten kenn wir keine Freunde mehr.  Das hat man sehr schön beim Unglück der Konkordia gesehen. Obwohl das Ufer sehr leicht durch paar Meter schwimmen erreichbar war, brach Panik aus. In Solchen Situationen schaltet der Kopf ebend auf Selbsterhaltung.

Ich bin echt dankbar für mein (momentan noch) friedliches Leben, ein Dach übern Kopf, der warmen Mahlzeit und den Luxus den ich mir nebenbei leisten kann. Dieses Privileg haben leider nur 30% der gesamten Weltbevölkerung.

Kinder in der 3. Welt wären froh wenn überhaupt jemand von Ihnen Notiz nimmt wenn sie an profanen Alltagskrankheiten zu Grunde gehen obwohl in der Lagerhäusern der Pharmaindustrie die Medikamente auf Halde liegen.

Und ich so

Ach ja - der Vater von einer Freundin von einer Freundin sagt dass die Welt von außerhalb gesteuert wird. Irgendwelche Erzengel oder Außerirdische… und Ende 2012 holen sie ihn ab… oh… er ist immer noch da ... war er wohl zu schwer für deren Raumschiff.
So lange nicht der Großteil der Menschen freiwillig den fairen Gedanken des Teilens pflegt, wird diese Welt nie “gut”. Trotzdem lebt man hier und WIR tun das ja ganz gut. Vielleicht sollten wir dankbar sein und gerade deshalb etwas von unserem Glück abgeben. Wer am Ende das Geld für meine Brötchen in der Tasche hat ist mir eigentlich egal

DrSeltsam weiß zu viel…

Deshalb heißt er nicht umsonst Dr.Seltsam.

“Warum nicht für die NSA arbeiten?”
Lässt der KGB nicht zu.

Das ist wirklich sehr traurig
foxo schrieb am 10.07.2013 um 12:20
das einzig traurige daran ist das er recht hat, so ist eben die realität

was der Dr. sagt

Und weil die Welt per se schlecht ist und wir ohnehin nichts daran ändern können und wir uns ganz gut im System eingerichtet haben wollen wir daran auch bloß nichts ändern. Oder wie soll ich Deine apologetische Sicht der Verhältnisse deuten Dr. Seltsam?

Hauptsache nen Fremdwort verwendet damit es wichtig klingt, dämlicher Bär..  Der Herr Seltsam schweift a bissle arg weit aus um zum Punkt zu kommen, das hätt man auch in zwei kurzen Sätzen sagen können, aber im Grunde hat er recht.

Und was ist eigentlich so schlimm am ‘bösen System’...  so gut wie heut gings den Menschen noch nie und das obwohls mehr sind als je zuvor. Auch die armen Teufel in Indien und Afrika habens ‘besser’ als vor 100 Jahren - zumindest wenn man nach der Lebenserwartung geht. So schlecht kann es also nicht sein. Auch gibts keine echten Kriege mehr, die paar popeligen Bürgerkriege waren im 19. Jahrhundert alle paar Monate mal an der Reihe und heut gibts sowas nur noch in irgendwelchen Bananenrepubliken.

Der vorige Direktor der NSA hat sogar das Bundesverdienstkreuz bekommen, Michael Hayden.
Kein Witz, hier der Link (Die Zeit) zum Anhören:
http://www62.zippyshare.com/v/72979731/file.html

Is ja so schön gemütlich hier, dann kann das ja alles nicht so schlimm sein, tut ja nicht weh. Es is richtig, jeder ist sich selbst der Nächste aber einige selbstermächtigte Institutionen sind sich noch näher. Durch die Aushebelung des Rechtsstaates auf erfolgreicher Mission zur Maximierung der eigenen Macht bei gleichzeitiger Verklärung der Realität. Bei solch einem globalen Wirkungsgrad und ‘return on investment’ können andere Institutionen und Konzerne nur neidisch werden.

Interessant mit was für einem Leben die meisten hier zufrieden sind. Uns geht es gut und wir sollten uns glücklich schätzen? Das sagt bestimmt auch hier niemand der oder die für 100 Cent die Stunde arbeiten muss.

Watch Out Bro, don’t show your Back when you walk straight out of the Door

Nu Hans Peter, dass ist was ich als eigentliches Problem ansehe. Mit Billiglöhnern hält man keine Wirtschaft am Laufen, DASS ist das Problem. Weil wer nix verdient kann auch nix kaufen.

Nur dafür interessiert sich eigentlich keine Sau. Es sei den das Thema wird mal wieder durch die Presse getrampelt. Nebenbei, als ehmaliger Kurier kenn ich die Branche aus erster Hand.

Geiler Film, geile Szene. Gewisserweise selbst schon einige Male erlebt - wenn auch nicht mit dem NSA. Gesichter mit runtergeklappten Kinnladen können so göttlich sein. 

Jobangebote gibt es aufjedenfall reichlich siehe deren Seite

Dr. Seltsam & alle die ihm zustimmen denken zwar schon sehr weit, doch nicht weit genug. Oder doch zu weit?!
Es hat doch nichts mit Hippie- oder Ökotum zu tun wenn man aus diesem System ausbrechen will. Es geht doch ganz einfach. Man muss auch nicht im Wald leben.
Angefangen mit dem Essen. Anstatt sich irgend nen Frass zu kaufen macht man sich das Essen selber. Wir pflanzen es an und ernten es.
Wer will kann sich ja auch ein Tier halten, wer nicht auf Fleisch verzichten mag.
Oder man geht jagen.
Ach, es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Ein großer Fehler ist es einfach unsere Wirtschaft, den Kapitalismus und den super schnellen Konsum hochleben zulassen. Das macht unsere Welt kaputt. Die Globalisierung hat uns soweit gebracht, doch wir sollten ihr nicht blind vertrauen.

Das Ende ist cool.

Der Christel, da hast du schon recht. Und selber anbauen hab ich schon in Betracht gezogen. Nur dafür brauchst du Platz. Und Geld. Und Zeit.

Ich seh das z.B. an dem Kirschbaum bei uns im Baum. Trägt absolut prächtig Kirschen, aber 25% davon hat der Regen zerstört (sind aufgeplatzt) und 70% haben Vögel weggefressen. Schon so ein paar beschissene Kirschen sind also ein ziemlicher Aufwand.

Und von dem Platz bei Otto-Normalstadtbewohner möchte ich gar nicht reden

Der DR. und DerChristel haben beide Recht…

Also ich hoer den dr. nur rumweinen. “ich kann nicht dies wegen das und hier und da und wenn ich so weiterrede werde ich so oder so nie irgendetwas schaffen, denn ich habe nicht erkannt, dass der weg zur selbststaendigkeit ueber viele, unendlich viele fehler und naechtelanger arbeit geht”. Meiner Meinung nach vom ersten Satz zwar eine Meinung, und das ist sicherlich gut, aber keine Meinung, die erprobt ist.
Willst du die Welt aendern, dann aender dich. Das was ich so lese ist eher faul, halt erste Welt standart.

Und fuer die, die hier sagen “das ist eben die realitaet”. Glaubt ihr wirklich, dass ihr eine Ahnung von “Realitaet” habt, die, die ihr jeden Tag stunden im internet rumhaengt? Nichtmal wissen wie man ein Tier zerlegt oder simple Marmelade macht. Welche Pflanze man fuer was nimmt. Die die in ihr Auto steigen um 2 km zum Lotto Totto laden zu fahren. Ich empfehle euch mal all euer Hab und Gut zu verschenken, dann habt ihr eine ungefaehre Ahnung, was realitaet ist.

Kopf@Tisch, der Name passt schon zu dir. Viele Leute sitzen dem Irrglauben auf, dass nur weil sie sich todarbeiten und selbst peinigen wird sich die Welt schon ändern.

Ehrlich, es interessiert die Welt einen Scheiss ob ich meine ganze Freizeit dafür aufwende nach der letzten Biokarotte zu fahnden oder nicht. Es intressiert sie auch weiterhin einen scheiss, wenn 5 Millionen Deutsche das machen würden, den insgesamt sind 7,1 Millarden Menschen auf dem Planeten.

Oder da ichs kurz sagen soll: 1 Milliarde Chinesen lachen über unsere Umweltzonen. Nur wenn der Oberpanda sagt “Benzin ist scheisse, wir nehmen Wasserstoff” (nur ein Beispiel), DANN ändert sich was. Alles andere ist panisches im Kreis laufen und sinnlose Verschlechterung des eigenen Lebens.

Wenn du es als “Verschlechterung des Lebens” ansiehst, solltest du das mit dem “unabhaengig-sein” auch lassen sowas passt dann nicht zu dir. Wenn du das jetzt schon denkst, ohne es wirklich probiert zu haben und denkst, dass EIN Kirschbaum viel Arbeit ist :D
Es denken uebrigens mehr Menschen als du denkst genauso wie du und genau das aendert nichts. Damit meine ich nicht nur deutsche, sondern ziemlich global, mal ausgenommen die dritte Welt.
Klar gibt es einen bestimmten Lebenskreislauf, das stimmt, so war es schon immer und so ist in gewissen ma(sz)en die Natur, aber der Mensch perversiert im MODERNEN Zeitalter einiges. Ich weiss nicht, ob du schon viel rumgekommen bist, ich glaube auf jeden fall nicht, aber ich lege es dir ans herz, denn dann wirst du auf jeden fall anders denken.

Kopf tisch öko affe ist offenbar nur im wald herumgekommen…  ganz ehrlich, wenn ich so eine gequirlte Scheisse lese wird mir schlecht! Was ist denn an der unheimlich tollen Erfahrung eigenhändig ein Vieh zu zerlegen nun bitte so toll? Es stinkt, macht arbeit und dauert ewig..  ja toll..  und da soll ich nu was fürs leben lernen? was denn? dass ich sachen die ich nicht kann bleiben lassen sollte wär das einzige…  Diese Zeit kann ich mit arbeiten zubringen und mir von dem stundelohn 30 zerlegte viecher kaufen - so wie es zivilisierte Kulturen seit ca. 2000 tausend jahren machen.

Fassen wirs doch mal anders rum an: Ich bin herumgekommen. Und ich weiß das man mehr braucht als Fleisch und Früchte.

Man müsste also noch sein eigenes Wasser und seinen eigenen Strom produzieren. Sein eigenes Haus aus selber gewonnen Baumaterialien herstellen. Seine eigene Kleidung herstellen. Man müsste sämtliche Medikamente herstelle oder auf medizinische Versorgung verzichten, aber ich glaub ab einem gewissen Schmerzgrad schafft das keiner mehr.

Dann müsste man noch seine eigene Seife, seine eigenen “Reittiere” und eigene Werkzeuge herstellen und und und und. Mal ehrlich, was dabei rauskommt ist ein Höhlenmensch in Fellen. Frei nach dem Motto, endlich unabhängig, aber schmerzgeplagt und voll verlaust.

Ich glaub ich bleib wo ich bin und genieße weiter mein Leben. Mit Autos, medizinischer Versorgung, Strom und Wasser “aus der Wand”, einer funktionierenden Polizei und Feuerwehr, irgendwie so scheisse ist unser Leben wirklich nicht.

Und wenn jemand meint die Gespräche mit meinem Kollegen über 20 Jahre alte Kleinwagen sind so von Bedeutung für die nationale Sicherheit darf er mithören. Lernter vielleicht sogar noch was