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Kommentare / Geblubber:
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Na toll. Und jetzt denken die ganzen Kinder, dass das normal ist und versuchen es an Papas 40 Jahren alten Kreissäge mit dem Finger, da Mama keine Wurst raus geben wollte.
Pah. Damit versau ich mir doch nur das Sägeblatt. Die sind nicht billig, die Dinger. Lieber Finger ab.
Offensichtlich kann man das genau 1 Mal machen, dann ist der Sprengsatz verbraucht, eben wie beim Airbag im Auto. Den kann man auch nur 1 Mal benutzen.
Was ich außerdem interessant finde: In dem einen Abschnitt von der SloMo, wo gezeigt wird, wie das Sägeblatt bei der Annäherung der Wurst stoppt, sieht man, wie sich manche Sägezähne angesichts der starken Verzögerung in ihre Einzelteile zerlegen. Heißt also, dass man das Sägeblatt auch wegschmeißen kann.
Aber besser so, als einen Teil des Fingers wegschmeißen zu müssen.
Ich vermute einfach mal, dass man danach nicht nur das Sägeblatt wegschmeißen kann, sondern ach die gesamte Mechanik welche das Blatt antreibt. Die Kugellager/Gleitlager sind doch in keinster Weise auf solche Belastungen ausgelegt. Allein die Welle verzieht sich doch enorm + Alles was da dran hängt im E-Motor. Aber je nach Lohngefüge, kann sich das alles rechnen, also Ausfall des Facharbeiters in Tagen gegen Säge-Neukauf.
welchen Sinn hat denn eine Säge, die kaputt geht, sobald was drankommt. Da kann man doch gar nix mehr mit sägen^^
“Never Before Seen”
Das habe ich schon vor 15 Jahren oder so auf ebaumsworld gesehen.
Ok, aber nicht in solch einer Zeitlupe
@HandkäsMitMusik & NWP1: Scheinbar kann der Sprengsatz (“Brake Cartridge”) aber ohne allzu grossen Aufwand ersetzt werden und es muss nicht die ganze Maschine weggeschmissen werden.
Würde mich aber definitiv auch interessieren, wie das mechanisch gelöst ist mit dem “abkoppeln” des Sägeblatts, damit der Antrieb nicht beschädigt wird.
Bei 5:30 sieht man kurz die abgekoppelte Welle mit Sechskant-Enden.
(rein theoretisch) wenn ich ein sehr nasses Holz sägen wollte…. Und das leitet Elektrizität (wahrscheinlich hauptsächlich oberflächlich). Zerstör ich mir dann also die Kreissäge? (zumindest jene)
Da wird Wellentechnisch nichts abgekoppelt. Die Sechskant-Schraube, welche @7he3rain erwähnt, ist die Spannschraube auf der anderen Wellenseite vom Motor. Damit wird das Sägeblatt befestigt.
Durch den Bremsklotz stoppt mit dem Sägeblatt auch der Motor schlagartig. Die vorhandene Masse, welche sich gerne weiterdrehen würde, wird die Höhenverstellung zerstören und das Sägeblatt mit samt Motormasse fällt nach der Zerstörung nach unten. Ist die Frage, ob die Höhenverstellung auch umgerüstet wurde, so dass diese als gewollte Sollbruchstelle dient. Keine Ahnung, was noch alles zerstört wird. Wer schon einmal einen verkanteten Holzklotz gegen die nächste Wand donnern hat sehen, weis, dass die (guten) Kreissägen schon ein kleinwenig Misshandlung aushalten.
Selbiges System würde bei einer Wippkreissäge nicht funktionieren. Hinter einem Sägeblatt mit 80cm Durchmesser und Direktantrieb oder Zapfwelle, um kleinere Baumstämme im Ganzen zu sägen, steckt etwas mehr Power als das Präzision-Schreinerwerkzeug.
@Dummkopf^2: Stimmt, das Sechseckige ist bloss die Befestigungs-Mutter, da hast du völlig recht.
Es hat mir keine Ruhe gelassen und ich hab das hier gefunden (kurzes Video von SawStop, was nach Auslösung gewechselt / zurückgesetzt werden muss):
https://www.youtube.com/watch?v=O6y7k_gX8M0
Ist also in die Höhenverstellung eingebaut mit einer Art Schnellverschluss, damit der ganze Antrieb direkt “runterfallen” kann.
Und anscheinend ist der Antrieb wirklich auf “regelmässige” Auslösung ausgelegt.
Und aus den SawStop FAQ:
https://www.sawstop.com/support/faqs/
Q: Does activation damage the saw?
A: SawStop saws are designed to absorb the force of activation and are not damaged by it.
(gekürzt)
Was ein scheiß. Wie soll man denn so seine Wienerle mit der Kreissäge in kleine Stücke schneiden, wenn dann immer gleich die Kreissäge kaputt geht?
Zum Thema Finger: Die kann man im Krankenhaus wieder annähen lassen.
So schnell geht das sägeblatt net kaputt nur weil es in bissle alu beißt. Is doch guter HSS Stahl😀 Und so teuer sind die Blätter nicht. Gibts teils schon für 10€ und damit kannste sogar aluprofile sägen. Ich denk nur diesen stopper wird man nach dem auslösen tauschen müssen.
Und wenn man damit mal Aluprofil, Stahlblech oder feuchtes Holz (oder mit metallischem Funier) ohne Gummihandschuh durchführt, ist die Säge hin!?
7he3rain schrieb
...
Q: Does activation damage the saw?
A: SawStop saws are designed to absorb the force of activation and are not damaged by it.
...
“SawStop saws”
Damit ist doch alles klar. Das ist ne komplette Säge von denen. Das Teil ist dafür ausgelegt, so abrupt zu stoppen
@Cool: Grundsätzlich ja, das ist ja Sinn der Sache.
Sobald man mit der Haut Kontakt herstellt zum Sägeblatt (und der “Bypass Mode” nicht aktiv ist), löst der Stopper aus.
Muss man halt dran denken, und bei nassem Holz kann mans auch testen (im Bypass Mode sieht man, wenn der Stopper auslösen würde).
Gummihandschuhe ist eigentlich eine interessante Idee: normale Handschuhe werden ja nicht empfohlen, da sie die Hand in die Maschine reissen können, bevor die Finger Kontakt zum Sägeblatt haben.
Aber ganz dünne und eng anliegende Gummihandschuhe sollten ja direkt durchgeschnitten werden, womit man sogar leitende Materialien einigermassen sicher schneiden könnte. (Für leitende Materialien wird laut FAQ der Bypass Mode empfohlen, was heisst, dass das System nicht auslöst, aber anzeigt, wenn es auslösen würde.)
@7he3rain: Also den Test oben mit einem Wiener im (nicht gleitenden) Kondom wiederholen?
@O-Ren Ishii: Wenns unbedingt ein Kondom sein muss, dann nimm doch wenigstens ne Bratwurst!
Wiener im Latexhandschuh geht aber auch wunderbar, ist ja etwa fingerdick.
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