Ein Herz für SUVs

Die erste Forderung war ja noch recht amüsant und zugleich auch korrekt. Aber nur wegen einem Unfall jetzt auch Nummer 2 zu fordern, ist einfach nur populistisch.
So ein SUV verbrennt ca. 10% mehr Kraftstoff. Das ist nicht gerade wenig, aber jetzt auch nicht so übermäßig viel, dass davon die Welt untergeht. Und vor allem stellt es die SUVs als alleinige Sündenböcke hin.
Ja, es ist wahrscheinlich in 99% aller Fälle unnötig einen SUV zu fahren, aber es lenkt doch nur von einem noch größeren Missstand ab, dass sich bei der öffentlichen Verkehrsmittel-Infrastruktur zu wenig tut.

kleine schnittige alte Rennwägen sind doch viel sexier! (Okay, verbrauchen mit Sicherheit mehr, machen mehr Lärm und sind unsicherer)
Aber ich würde jeder Zeit lieber zB eine Lotus Elise S3 fahren als so ein protziges Ding

das was @columbo sagt.
Die zweite Forderung gehört längst auf allen Autobahnen umgesetzt. Das hat nichts mit SAVs zu tun. Das würde auch die Reichweite der Elektro’s erhöhen.

SUV die Nutzlosesten Autos die es gibt. Riesen groß und kaum Platz im Kofferraum.
 
Aber Dummkopf^2 du kannst doch so lange 120 mit deinem Elektroauto auf der Autobahn fahren wie du willst, außer das aktuelle Tempolimit sagt nein!

@Dummkopf, das was Schwermetall sagt.
Wie kommt man auf sowas? Oder machst du deinem Nick alle Ehre?

Zum Glück fahre ich einen Geländewagen, damit bin ich fein raus aus der momentanen Hetzjagd.

Ja genau, raus mit den SUVs aus den Städten!
Viel zu groß und schwer und energiefressend auch noch! Und außerdem nehmen die mir die Sicht aus meiner S-Klasse (hab ich wirklich, und zwar ein 500er ... was ein tolles Auto!).

genau! 120 km/h für alle auf der Autobahn.
Weil: erstens kann mein Auto eh nicht viel schneller und zweitens werd ich dann nicht mehr ständig überholt.
und überhaupt:
KAVIAR verbieten. Mag ich eh nicht und ist doch Tiermisshandlung den armen Fischen den Nachwuchs zu rauben. Tausendfach
E-BIKES verbieten. Von wegen gut für die Umwelt. Fahrräder ohne sind viel besser. Die fahren ohne die bei der Herstellung umweltschädlichen Akkus. Und die Benutzer tun auch noch für die Gesundheit. 100% Krankenkassenbeitrag-Aufschlag! Oder gleich verbieten
SCHEISSE stinkt und gehört verboten. Ab sofort kein Fleisch mehr. Nur noch Blumenblätter. Damit es nicht mehr so unangenehm riecht.

Mein Auto fährt auch ohne Wald und mal Hand auf’s Herz - es geht doch nicht’s über einen herrlichen Ölwechsel im Wald, so gegen 5 Uhr Morgens.
Der Motor ist bei Ankunft schon leicht warmgefahren, du brauchst nicht gross rumklecksen, sondern einfach nur laufen lassen… und die frische Luft ist da auch noch viel besser, als in meiner ollen miefigen Garage!
Was schert mich da diesen ganze SUV Gedöns. 

@Pjod und Schwermetall: Ich fahre sogar mit meinen zwei Benzinern nur 86 km/h auf der BAB, weil ich festgestellt habe, dass dieses Modell dann für das Alter sehr sparsam ist. Das funktioniert jedoch nicht mit jedem KFZ gleich. Manche haben den effektivsten Punkt bei 100-120 km/h. Wenn ich es eilig habe (weil mein Chef sagt ich solle schnell auf Baustelle oder weil ich zu einem Einsatz des DRK musste), dann stelle ich fest, dass mehr als 160 km/h keinen Sinn macht. Dafür sind unsere Straßen zu voll und der Streß das Ergebnis nicht wert. Zeitmanagement ist das Stichwort. Ich habe die Begrenzung nicht umsonst hier aufgeführt. Es tangiert mich einfach nicht. Und dafür, dass dann sämtliche Fahrzeuge effektiver unterwegs sind (weniger Stau dank gleichmäßigerer Geschwindigkeit und besserer Wirkungsgrad) ist 120km/h ein sehr guter Kompromiss, will ich meinen.
Mit dem kleinen Elektroflitzer in der Familie fährt keiner auf der Autobahn, der wurde für Kurzstrecken angeschafft und ist dort sparsam und erfüllt seinen Zweck mehr als zufriedenstellend. Man glaubt ja nicht, wie viele Kilometer man rein mit Kurzstrecken in das nächste Dorf/Stadt zusammen bekommt.
Vor kurzem bin ich auf eine andere Arbeitsstelle umgestiegen, welche ich mit dem Bus erreiche. Wenn mich mein neuer Chef von dort weiter weg schickt, dann sind das seine Kosten (auf den ökologischen Fussabdruck).
Hoffentlich kommt bald die Maut für KFZ auf der BAB Dann muss ich vielleicht auch weniger oft ausrücken.

@Banana Joe: Da empfehle ich eine Hebebühne. Da muss man nicht unter das Auto kriechen und kann gemütlich mit einem Bier in der Hand warten, bis das Öl abgelaufen ist. Im Wald muss man doch immer auf der Hut sein, dass der Eigentümer einem nicht einen Prügel auf den Kopf donnert. 

@Dummkopf^2:
Och nööö, um 5:00 pennt der doch noch
Ich liege dann ja meistens auch noch ne Stunde unterm warmen Wagen und mach ein Nickerchen.
Bei der unchristlichen Uhrzeit.
Und das dauert ja auch immer etwas, bei der Ölmenge.
Zum Glück ist so ein oller Hannomag ja relativ hoch, aber das brauch ich auch… für meine Plauze

Wenn ich das höre bzw. lese - 120 als Tempolimit überall auf deutschen Autobahnen.
Bleibt doch einfach auf der rechten Spur und lasst die, die schnell fahren wollen einfach in Ruhe machen.

Danke -_-

@Rob

In der Schweiz funktioniert es, es würde auch in Deutschland funktionieren….

In der Schweiz funktioniert es aber auch nur, weil alle 3 Meter ne Kamera zur Verkehrsüberwachung und/oder nen Blitzer hängt.
Ich bin Ja dafür, dass alle Autos (Bis auf Geschäftsfahrzeuge im Dienst)von den Straßen müssen. Das einzig wahre Fahrzeug ist das Moped!

@Der_die_das

Du willst es mir nicht glauben, aber in DE funktioniert es auch so ganz ohne Tempolimits.

Und zusätzlich zu Kayx hat die Schweiz den härtesten Strafkatalog überhaupt in Europa wenn es zu Geschwindigkeitsdelikten kommt.
Da kannst du lieber jemanden ermorden als wenn du mit 60km/h drüber auf der Autobahn erwischt wirst.

Es geht nicht nur um Blitzer, sondern um Einstellung…

Ich fahre selbst nen Wagen mit 250km/h Spitze (Drosselung) und ich fahre Autobahn sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz…

Es ist ein komplett anderes Fahren…. sowohl vom Gefühl her (weil selbst wenn ich in D mit 120 auf der Autobahn fahre mich es stress wenn mich einer mit 200 überholt) als auch vom Stresspegel…...

von mir aus auch GERNE einen härteren Strafkatolog… mein Freund hat neulich für 16km/h drüber 600 Franken (ca 550Euro) gezahlt…

Dann ist das aber dein persönliches empfinden.
Niemand zwingt dich auf der Autobahn zu fahren. Wir haben auch schöne Landstraßen wo du maximal 100km/h fahren darfst - ansonsten lass die Leute ihre Autos ausfahren wenn sie Lust darauf haben.

Also, in Zeiten in denen es völlig normal scheint im Radio “Flitzerblitzer” zu verraten und sich alle drüber freuen und sogar beim Petzen mithelfen…
sich hinterher aber genau die selben Leute lauthals über die bösen, asozialen Raser aufregen, braucht mir keiner von denen rumheulen und Tempo 120 verlangen!
Das klingt für mich nämlich eher nach Psychater als nach einer guten Idee.
Hirn einschalten und entsprechend Autofahren hat früher auch genügt, warum soll das heute nicht auch noch klappen?
Für alles andere existieren bereits Busgeldkataloge!

Härtere Strafen für Raserei befürworte ich auch. Wenn man dann mal erwischt wird soll man auch den Schmerz spüren und seine Verfehlung einsehen.

Aber 120 auffer Bahn oder SUV-Verbot? Davon halt ich nix (und ich hab kein 250km/h-Auto).

Alle die sagen, SUVs gehören nicht in die Stadt.
War der Unfall nicht in/an der Ackerstraße?

Also der Dummkopf hält, was der Name verspricht.
Schildert sich als faul und dumm. Aber die Eier hat er.

Und immer das Gelaber man könne nicht schnell fahren. Das mag im Ruhrpott stimmen, aber es gibt auch Autobahnen, da bin ich selten unter entspannten 220 unterwegs.
Und wer nur 86 fährt und kein LKW ist, der sollte einfach in der Stadt bleiben. Solche Spinner kann ich schon auf der Landstrasse nicht ab.
Das sind nämlich Unfallverursacher.

@Myxin: Wenn du meinst, dann wird deine Meinung zu meiner Person schon stimmen.
Ich frage mich nur wer das Risiko mehr nach oben treibt auf der Landstraße. Der, der eher relaxed unterwegs ist oder derjenige, welcher mit überhöhter Geschwindigkeit überholt? Tatsächlich fahre ich zumeist auf den Landstraßen schneller als auf der Autobahn, je nach Gegebenheiten eben.
Ich spreche von den Autobahnen in Bayern Umgebung München, nicht Ruhrpott.
Danke für den Tipp. Aufgrund deines Ratschlages habe ich meinen Schwerpunkt jetzt in die Stadt verlegt und halte mich dort auch auf. Aber was hat dies mit den 86 kmh auf der BAB zu tun? Ich bin für LKW kein Hindernis, weil ich schneller bin als sie. Ich bin für PKW kein Hindernis, weil ich nur auf die anderen Spuren wechsle, wenn diese ebenfalls schon das selbe Tempo haben (Stau). Nur für Reisebusse bin ich doof, aber die willst du ja offensichtlich hier nicht vertreten. Ich verstehe dein Problem nicht.
Bin ich alle zwei Monate in München direkt unterwegs passe ich mich den örtlichen Fahrgewohnheiten an. Da sehe ich nicht ein, warum ich von “Einheimischen” (welche nicht richtig bayrisch sprechen können) andauernd rausgedrängelt werden sollte. Aber über 90 wird auch da nur bei den Umgehungsstrecken gefahren.
Ich sehe immer noch keine Notwendigkeit schneller als 120 kmh fahren zu müssen. Zumal sich dort auch die Schallgrenze für die Versicherungen befindet (bei einem Unfall dreht sich die Beweispflicht um).
Findest du 220 kmh wirklich entspannend? Wenn man aktiv auf die Straße achtet (Reflexe voll vorhanden) ist mit der menschlichen maximal möglichen Reaktionszeit von 1 Sekunde bereits eine Strecke von 61m zurückgelegt. Da hast du noch nicht einmal das Bremsen begonnen, sondern nur festgestellt, dass du Bremsen willst. Wenn du das relaxed siehst könnten daraus gleich 2 Sekunden oder mehr werden…

@Myxin
Stelle dir doch bitte mal ganz nüchtern betrachtet die Frage, ob es wirklich eine so gute Idee ist mit dieser Einstellung ein Kraftfahrzeug egal welcher Art zu führen.
Und das meine ich jetzt überhaupt nicht als Angriff, bin ja selbst oft genug genervt vom Verkehr. 
Ich meine das, nach 30 Jahren aktiver Praxis eher besorgt im Sinne des §1 der StVO…
“(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert
ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.”

Dazu zählt z.B. auch nur Tempo 200+ zu fahren, wenn sichergestellt ist, dass bei einem Unfall nur Du und das arme Schwein betroffen ist, das dein Körper-Konfetti aus der Unfall-Umgebung zusammenfegen muss.
Ich liebe ja auch schnelles Fahren oberhalb der 200er Grenze, mache es inzwischen aber kaum noch, weil eben besagte Vorgabe immer seltener zutrifft.
Und Landstrassen unentspannt und abgenervt zu fahren endete in der Verkehrsgeschichte oft genug am Pflug eines abbiegenden Traktors.
Musst dafür noch nicht mal die lokale Zeitung aufsschlagen, weil’s eigentlich immer auf Seite 1 steht.
Also… entspannt und rücksichtsvoll bleiben ist immer die beste Wahl hinterm Steuer/Lenker/Ruder/Steuerknüppel/UFO-Steuer-Gehirnverwurschteldingens…