Meh, gerade aus der Werkstatt zurück. Ich hörte nur: “120.000er”, “große Inspektion” und “leider etwas teurer”. Ich hasse es.
Gebrauchtwagen anyone? Gerade VAG ist eine Ausgeburt der Hölle in solchen Dingen. Kleine Story, die ich teilweise mitgemacht habe.
Kollege und ich sind absolute Autonarren. Vor paar Wochen kommt Nachbar von Kollege, der VW New Bettle der Tochter spackt rum. Da wir gerne in Motoren wühlen, haben wir uns mal drauf gestürzt. Diagnose war ruckeliges fahren, Abgasregelventil wars nicht, den das wurde in der VAG-Werkstatt gegen ein Neuteil getauscht.
Als nächstes sollten nun laut Werkstatt diverse Steuergeräte getauscht werden, was am Ende eine Rechnung von ca. 1500 - 2000 € verursacht hätte. Wir fanden einen Riss in einem Schlauch der Falschluft in den Motor beförderte. Schlauch gefixt, ruckeln weg.
4 Tage später ruckelt es wieder. Der Schlauch wird jetzt richtig ausgetauscht (an dem Tag hatte schon alles zu). Und trotzdem. Immer noch ruckeln. Was jetzt?
Kollege bringt den Wagen in seine Werkstatt. Die Suchen eine Woche, drehen alles auf links und finden nix. Letzter Versuch, zweite Werkstatt vom Kollegen. Denen wurde GARNICHTS gesagt außer den Symptomen, damit die unbefangen an die Sache rangehen. Nach 20 Minuten kommt den Anruf, “we fixed it”.
Mein Bro fällt natürlich aus allen Wolken und fliegt in die Werkstatt ein wie der rotierende Tod. Wieso so schnell und was wars nun? Kommste nicht drauf, Ursache des Übels war
Das Abgasregelventil.
Der aufmerksame Leser wird nun sagen, ja, aber das hatte die VW-Werke doch schon gegen ein Neuteil eingetauscht. Ja, theoretisch. Praktisch haben sie ein Neuteil abgerechnet und irgend ein verharztes Altteil vom Schrottplatz eingebaut. Das war natürlich völlig versifft und verklemmte sich immer wieder.
Die 2 Werke vom Kumpel hat es jetzt einfach gereinigt, wieder eingebaut und der Wagen lief wieder. Familie und Tochter werden jetzt zusehen den Eimer so schnell wie möglich loszuwerden, schon allein weil keiner mehr Bock auf diese VW-Werkstatt hat.
Nur mal so nebenbei eine “True Story” aus dem Leben unter der Haube