LordSmug - 12 Juni 2013 06:55 AM
Das ist heutzutage das einzige, was die Hersteller interessiert. Alles andere wie Image der Marke etc. hängt schlussendlich auch nur mit dem Profitgedanken zusammen.
Vlt hat Pjod aber auch einfach recht, in einer Gesellschaft, in der ständig nur nach Trends gelebt wird haben langlebige Autos vlt. nichts zu suchen.
Dann sind die heutigen Autos für die angedachte Lebensspanne allerdings deutlich zu teuer!
Das ist ein Teufelskreis, auch für die Unternehmer und liegt im Ursprung nicht in den Trends begründet. Ich kann es nicht oft genug wiederholen, dass es zu viele Menschen gibt. Die wollen - gerade in unseren Breitengraden - ALLE bespaßt, beschäftigt, ernährt, versorgt und auch noch gut bezahlt werden, damit sie sich selber wiederum etwas leisten können.
Du kannst den Markt für deine ~2 Millionen Fahrzeuge, die du im Jahr vielleicht herstellst, nicht mit einem Auto decken, das beispielsweise 50 Jahre problemlos hält. Dann kannst du nach 5 absatzstarken Jahren deine Bude zu machen und deine Hunderttausend Mitarbeiter sitzen auf der Straße. Jeder normal denkende Mensch weiß, was dann los geht. Deswegen kacken die Regierungen ja auch immer so rum, wenn ein Großhersteller in Konkurs geht. Freie Marktwirtschaft my Ass, die KANN heutzutage nicht mehr funktionieren.
Die Zeiten in denen wenige hochspezialisierte Menschen große Fortschritte machen mussten (egal in welchen Bereichen der Entwicklung), weil sie vielleicht nur 50 Jahre gelebt haben, um damit ihr und das Leben ihrer Mitmenschen zu der Zeit angenehmer zu machen ist vorbei.
So lang sich die Population der Menschheit nicht selbst reguliert, entweder durch Geburtenkontrolle ODER Kriege/Seuchen, whatever, kann sich da auch nichts ändern.
Der andere Weg wäre, innovative/fiktive Technologien nutzbar zu machen und mal ne Milliarde Siedler auf nen anderen Planeten auszulagern.
Beides wird aber in meinen Augen nicht zu meinen Lebzeiten passieren. Und da das gemeine Gutmenschentum daran arbeitet die einzigen natürlichen Feinde des Menschen und die noch halbwegs regulierenden Mechanismen, nämlich schlimme Krankheiten wie Krebs, Mutationen oder gar AIDS, auszurotten, werden sich die darauffolgenden Generationen umgucken, wenn dann die Weltbevölkerung explodiert und alle Konsequenzen nach sich zieht, die absehbar sind.
Heutzutage werden Kinder in die Welt geschissen, einfach weil es für die Eltern “dazugehört”, weil es sie “glücklich macht”, weil das “schon immer so gewesen ist”. Ja, das ist gut und schön, aber das denken sich ~3 Milliarden andere Menschen auch.
Und der kleine Pöbel, in seiner Blindheit schreit nach Freiheit und Gleichberechtigung und Luxus und Gesundheitswesen sowie Altersvorsorge, ohne zu wissen, dass es das für die heutige Entwicklungsstufe des Menschen gar nicht flächendeckend geben kann.
Es ist klar, warum wenige Eliten versuchen “uns” (und da schließe ich mich mal mit ein), fern zu halten von allem, was ihnen gehört. Weil sie es wahrscheinlich auch so sehen, wie ich, nur der gemeine Mensch will es nicht sehen oder kann es nicht akzeptieren, im Umkehrschluss aber auch nichts anderes dagegen tun als zu revoluzzern, die nächste, sympathischste Marionette auf den Thron zu setzen, die dann ihrer und den vielleicht zwei nachfolgenden Generationen etwas gutes tut, womit sich die dann kommenden Generationen aber nicht mehr zufrieden geben.
Dann gehts von vorn los. Das, was wir heutzutage erleben ist nur politische Verzögerung, künstlich gehaltener Frieden, aus dem (grunsätzlich) guten Ansatz heraus hochentwickelt und zivilisiert wirken zu wollen und es den Menschen gut gehen zu lassen. Das sehen die Leute heutzutage nicht mehr. Sie sind gelangweilt, fett, wollen mehr mehr mehr, ohne zu sehen, dass es nicht geht und ihnen auch mal ganz schnell ne Bombe vom Nachbarland auf den Kopf fallen kann, weil der zuerst die Nerven verliert. Der Friede und die Erwartungshaltung gegenüber der Regierung “Du gibst mir mehr!” ist viel zu selbstverständlich geworden.
Das unkontrollierte Vermehren ist nicht richtig für die heutige Zeit. Der Wille des Menschen, alles zu rationalisieren um noch besser leben zu können und dabei mehr zu verdienen genauso wenig. Es fehlt der Weitblick für die Zukunft und Entwicklung, die Nutzbarmachung neuer Technologien und die Möglichkeit zu expandieren, ohne dabei die Natur der Erde weiter zu schädigen.
Aber jeder Mensch ist auch nur ein Sandkorn im Getriebe dieser Erde. Nur wandert diese Wüste gerade immer unkontrollierbarer über den Planeten und bringt nichts gutes. Jeder Mensch, der den Regenwald rodet sagt auch nur, dass er das tut, um sich und seine Familie zu ernähren.
Ich nehme jeden Nazi-Stempel, den ich vielleicht für mein krasses Statement bekomme, selbstverständlich entgegen.