Das Wort acht, das sich aus dem althochdeutschen ahto entwickelt hat, entstammt einer indogermanischen Wurzel. Ursprünglich mag es eine Dual-Form sein, wohl „die beiden Viererspitzen“ der ausgestreckten Finger der beiden Hände ohne die Daumen.
Nicht verwandt mit dem Zahlwort ist Acht im Sinne von Aufmerksamkeit, wie in Acht geben (oder veraltet achtgeben), Acht im Sinne von Ächtung oder achtern in der Seefahrt.
Das griechische Wort für acht, ὀκτώ (októ), findet sich in den Fremdwörtern Oktogon oder Oktopus.
Der lateinische Ausdruck octo mit der Ordnungszahl oktavus (der achte) findet sich in Fremdwörtern wie Oktett (Ensemble), Oktober (ursp. der 8. Monat), Oktave (Intervall), Oktant. Der deutsche Ausdruck Heute in acht Tagen, mit dem ein Zeitraum von einer Woche gemeint ist, stammt von der römischen Zählweise, bei welcher erster und letzter Tag mitgezählt werden[1].