Mein Schlusssatz ist eine Anspielung auf die Theodizee-Frage ja!
Und ich denke, mit Berufung auf Poseidonios, das es eine sehr weitgehende philosophische Frage ist die zu beantworten ich mich nicht im Stande sehe…
Das Bild war nur ein kleiner Wortwitz weil sie sagten:” schießen sie los”.
Der Problemaufriss ist folgender:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, oder er kann es und will es nicht: dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist, oder er will es nicht und kann es nicht: dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott, oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Entgegen Ihrer Meinung folge ich nicht der Ordnungstheorie, sondern der Privationstheorie.
Hiernach sind wir alle unser eigenen Glückes Schmied, Gott hat uns nur die Möglichkeit gegeben, das Spiel des Lebens auch zu spielen. Dabei agiert er aber nicht als Schiedsrichter, sondern nur als Erfinder des Spiels.
Im Gegensatz zu den meisten sehe ich in den Menschen keine von Gott bewegten Tipp-Kick-Figuren. Ich sehe Gott viel eher als Hersteller der Tipp-Kick-Figuren, die erst durch die dahinter stehenden Personen, nämlich die Menschen, agieren können.
Der Problemaufriss ist folgender:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, oder er kann es und will es nicht: dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist, oder er will es nicht und kann es nicht: dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott, oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Entgegen Ihrer Meinung folge ich nicht der Ordnungstheorie, sondern der Privationstheorie.
Hiernach sind wir alle unser eigenen Glückes Schmied, Gott hat uns nur die Möglichkeit gegeben, das Spiel des Lebens auch zu spielen. Dabei agiert er aber nicht als Schiedsrichter, sondern nur als Erfinder des Spiels.
Im Gegensatz zu den meisten sehe ich in den Menschen keine von Gott bewegten Tipp-Kick-Figuren. Ich sehe Gott viel eher als Hersteller der Tipp-Kick-Figuren, die erst durch die dahinter stehenden Personen, nämlich die Menschen, agieren können.
Woraus für mich wiederum die Frage resultiert warum Gott ein solches Spiel voller Leiden erschaffen hat?
Entweder wollte Gott ein Spiel ohne Übel erschaffen und konnte es nicht: dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, oder er konnte es und wollte es nicht: dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist, oder er wollte es nicht und konnte es nicht: dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott, oder er wollte es und konnte es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum hat er sie erschaffen?
Gestern habe ich ein bemerkenswertes Zitat gehört:
“Gott gibt uns die Aufgabe, aus sinnlosem etwas mit Sinn zu erschaffen”
Verliert man nun einen nahestehenden Menschen hat man nur zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: entweder man versauert an seinem Schmerz und Hass oder man versucht aus der Situation etwas positives zu schöpfen.
Ich finde auch das Sprichwort “was einen nicht umbringt, macht einen nur stark” in diesem Zusammenhang nennenswert.
Was will ich damit sagen? Das Leben ist eine Prüfung und man muss sich bewähren. Dieser Gedanke wurzelt in allen Religionen, insbesondere im Buddhismus, der einem “Aufstiegs-”, aber auch “Abstiegschancen” gewährt, wenn man sich an den richtigen Idealen festhält.
Ob diese nun von Gott oder von den Moralvorstellungen der Gesellschaft vorgegeben werden, finde ich eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muss.
Gestern habe ich ein bemerkenswertes Zitat gehört:
“Gott gibt uns die Aufgabe, aus sinnlosem etwas mit Sinn zu erschaffen”
Verliert man nun einen nahestehenden Menschen hat man nur zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: entweder man versauert an seinem Schmerz und Hass oder man versucht aus der Situation etwas positives zu schöpfen.
Ich finde auch das Sprichwort “was einen nicht umbringt, macht einen nur stark” in diesem Zusammenhang nennenswert.
Was will ich damit sagen? Das Leben ist eine Prüfung und man muss sich bewähren. Dieser Gedanke wurzelt in allen Religionen, insbesondere im Buddhismus, der einem “Aufstiegs-”, aber auch “Abstiegschancen” gewährt, wenn man sich an den richtigen Idealen festhält.
Ob diese nun von Gott oder von den Moralvorstellungen der Gesellschaft vorgegeben werden, finde ich eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muss.
Grundsätzlich schonmal besser als die übliche Christen-Doktrin. Ich mag nur Schlagsätze in den meisten Kontexten nicht. Ich werde es mal demonstrieren:
Absichtlich beigeführte Quecksilber-Vergiftung. Bringt nicht unbedingt um, aber viel positives bleibt nicht gerade übrig - insbesondere macht es nicht(!) stark sondern zum Pflegefall. Als ein Pflegefall für angehende PflegerInnen zu dienen wäre mir da etwas zu wenig. Und der Täter sollte seine Konsequenz auch bekommen - jedoch kann ich ihn dann nicht identifizieren. Ich postete hier schonmal ein Video, das recht gut geeignet ist, über externalisierte “Vorgaben” nachzudenken.
Zum Thema Tod noch ein Zusatz: Gehört zum Leben - aber Leid nicht zwangsweise in der Form, dieses gut finden oder etwas gutes diesem abfinden zu müssen.
De facto gehen Religionen sehr unterschiedliche Wege. Der Katholik sagt “quäl mich”, der Buddhist sagt “du hast wohl einen Schatten”. Dem Zen-Buddhist ist das eher schnuppe und der Scientologe schreit danach, als Religionsangehöriger anerkannt zu werden, während alle Schmerzmittel “Teufelswerk” sind.
Meine Fresse, man kann es sich auch schwer machen, wenn man eigene Gedanken in Vorgaben “einlullt”...