Los geht es auf der Seite davor…ggggggaaaaaaaannnnzzzz unten.
Im ersten kleinen Ort direkt Verkehrschaos. Zwischen den ganzen geparkten Autos ein Tanklaster der durch will und von beiden Seiten kommen mal ungewöhnlich viele Autos.
Gut, dann fahre ich heute mal den direkten Weg und bin vor dem Verkehrsinfakt links ab und den direkten Weg runter ins Tal.
Schön wenn man dann den Punkt überwindet wo dann immer Spürbar die Temperatur noch mal um ein paar Grad fällt. Besonders wenn es eh schon frisch ist.
Neben den Thermohandschuhen nun auch die normale Thermojeans vermisst, wurde doch was frisch unten herum. Vielleicht die Saison doch mal für eine Lederhose gucken.
Positiv sehen, hier unten war es zwar kälter, aber fast Windstill.
An der abknickenden Vorfahrt kurz vor dem Waldstück über den Verkehrsspiegel schon einen entgegenkommenden LKW gesehen. Nachdem das damals mit dem Sattel schon so eng geworden ist, dieses mal linken Blinker an und dann rechts gehalten um genug Platz zu lassen.
Der LKW-Fahrer schien mich auch schon frühzeitig bemerkt zu haben und nahm die Kurve möglichst weit außen.
Verdammt war da auf einmal viel Platz in der kleinen Kurve.
Durch das Waldstück ging es dann auch was ruhiger. Die Bäume waren teilweise ganz schon am Wanken und der Wind trieb immer wieder Laub über die Straße.
Daher lieber was langsamer und besonders aufmerksam durch den Wald nicht das mir mal wieder ein Ast vor den Helm ballert. Bei einer Tour 2017 ist mal ein Ästchen vom Baum gefallen, vorne vor die Kante vom offenen Visier und hat sich dann in den Helm rein gedreht und mich zum Glück nur an der Wange erwischt. Ja, man müsste mal auf Motorradbrillen umsteigen die Steinschlagsicher sind um die Augen zu schützen.
Mal schauen vielleicht hole ich mir dieses Jahr einen hässlichen Fisch.
Aber zurück in den Wald. Die Strecke war vereinzelt auch noch feucht. Komisch, laut Wettervorhersage sollte es doch die Nacht über trocken bleiben. Vielleicht muss ich doch mal neben Start- und Endpunkt auch noch ein paar Ortschaften dazwischen auf hohe Regenwahrscheinlichenkeiten kontrollieren.
Im Wald kam mir dann auch der erste Fettsack des Tages entgegen der sich in einer Kurve auf meiner Spur breit machte und mich damit weiter nach außen zwang. Genau in der Stelle mussten dann auch Rillen und Schlaglöcher sein, welche ich normal meide. Durch die Rillen wechselt die Maschine erst mal in Schienenmodus. Erst nach der Kurve die Maschine da wieder raus gelenkt.
Raus aus dem Wald und ab zur B399 lief soweit alles geschmeidig. Kaum störender Verkehr. Nur war man hier schutzlos dem Wind ausgeliefert.
So ging es recht wacklig die Strecke entlang. Und mit dem Wind wurde es noch kälter auf dem Bock, so kam mir an diesem morgen erst gar nicht in den Sinn den Schlenker nach Simonskall runter zu machen. Besser direkt ins Büro. Wobei da unten wäre es sicherlich wieder Windstill gewesen.
Hoch zum Kreisverkehr Richtung Vicht kam bei einen der Höfe ein Lieferwagen raus und eierte dann so auf der Straße herum. Da er nicht so richtig fahrt aufnahm zum Überholen angesetzt. Wegen Weideflächen war der Straßenverlauf hoch zur rechts Kurve und dann weiter bis zum Kreisverkehr super einsehbar. Straßefrei und Feuerfrei.
Hinterm Kreisverkehr stehen wieder mehr Bäume, aber in einer Lücke schon gesehen das mir in der nächsten Kurve ein LKW entgegen kommt. Ist ja kein Problem die Straße ist breit und die Kurve hat sogar eine doppelt durchgezogene Linie die zur Kurvenmitte weiter auseinander geht.
Da auch hier die Straße leicht feucht war, mit ein wenig Laub garniert und dazu noch der Wind sich immer wieder bemerkbar machte schon behutsam da herunter gefahren.
Zum Glück, der Fahrer hat auch schön die Kurve geschnitten und hing voll auf meiner angepeilten Linie. Aber wegen der geringeren Geschwindigkeit war ich noch weit genug von der Kurve weg.
Weiter die Strecke runter nach Zweifall wäre ich am liebsten Abgestiegen. Langsam steckte die Kälte einfach so tief in Mark und Bein, dass mir nur noch die Zähne klapperten.
In Vicht kurzer Blick auf die Kirchturmuhr. Oh, es sind schon 9:10 Uhr. Da war ich aber mal gemütlich auf der Strecke unterwegs. Jetzt aber mal flott ins Büro.
Im Landeanflug vor mir der LKW vor Stolberg kommt nicht in die puschen. Die rote Ampel war meine Chance ihn hinter mir zu lassen. Als von rechts keine Autos mehr zum Gegenverkehr werden konnten vorgezogen. Kaum vorne beim LKW angekommen wurde die Ampel auch schon grün. Jetzt aber schnell weg.
Im Spiegel wurde der LKW schnell kleiner.
Bei der nächsten Ampel standen ausnahmsweise nur wenige Fahrzeuge. Bis ich ran war, war auch diese Ampel schon grün und die Fahrzeuge hatten sich alle in Bewegung gesetzt. Dafür schaltete dann aber wenige Meter weiter die Ampel vor dem Tunnel schon auf Gelb und die zwei Autos vor mir wollten dann auch noch rechts abbiegen und kamen auch nicht in die Gänge, also schnell über die Sperrfläche dran vorbei geschlänkert.
Ich muss doch ins Büro, die brauchen mich da!
Kurz vor der Tanke viel mit ein BMW X3 auf. Am Heck klebte ein Umweltschutz Aufkleber. Genau mein Humor.
Der Aufkleber sah aus wie ein “Atom Kraft Nein Danke” Aufkleber nur in grün.
Ehe ich mir den aber genauer anschauen konnte bog der Wagen aber leider ab.
Auf der Zielgeraden dann noch schnell trotz verbot PKW und Sattelschlepper am Stück überholt.
Ich muss doch ins Büro, die brauchen mich da!
Am Büro angekommen nur noch schnell runter vom Bock. Mensch war mir ka-ka-ka-kalt.
Trotzdem noch schnell die Abdeckplane über das Chrommonster, damit sie vor kleinen herunterfallenden Ästen und Regentropfen geschützt ist.
Und dann schnell ne Runde Pissen, damit wieder Leben in den Benis kommt und raus aus den kalten Sachen.
So im nach hinein war es vielleicht doch eine doofe Idee mit der Maschine zu fahren.
Als es auf den Heimweg ging war das Wetter immer noch sehr ungemütlich. Manchmal gewinnt man und manchmal verzockt man sich halt mit dem Wetter. Zumindest bliebt es die Fahrt über trocken.
Auf dem Weg über die Dörfer mit dem Gedanken gespielt mal wieder die Runde um den See zu fahren, aber nur die gekürzte Variante, weil der Himmel schaute mit einen dunklen Wolken nicht gerade einladen aus.
In HHH merkte man schnell das Ferien waren, da waren ein paar richtig lecker anzuschauende Mädels unterwegs. War gerade dabei wie gewohnt aus den Augenwinkeln das Weibsvolk zu mustern, doch dann viel mir auf das heute keine Sonnenbrille auf meiner Nase saß. Dafür war es einfach zu bewölkt und eh schon düster.
Hoffentlich ist nicht aufgefallen wie ich die Augen verdrehte.
Am Ortsausgang war das Ampelglück dann auf meiner Seite. Kam auf die Ampel zu und sie wurde dann direkt grün. Die Autos zogen auch alle schön zügig an und so ging es dann ordentlich flott bis zum Kreisverkehr am See.
Ab hier war das entspannte fahren dann vorbei und es begann mal wieder die Blechlavine. Mit dem Motorrad macht Stoßstangen fahren noch weniger Spaß als mit dem Auto, aber bei dem Verkehrsaufkommen kann man noch nicht mal überholen.
Aber zum Glück änderte sich das ab dem nächsten Kreisel, da verdrückten sich viele in die anderen Fahrtrichtungen. Die Lücken zwischen den Auto vor mir waren nun größer und auf den Gerade dann doch mal ein paar Überholmanöver gestartet.
Bisher störte mich der recht starke Wind nicht weiter. Meist kam er von hinten oder neben der Fahrbahn war genug Bepflanzung und Bebauung die den Wind blockte.
Doch nachdem ganzen überholen wurde die Fläche neben der Straße offener und es bot sich mehr Angriffsfläche. Es war an der Zeit die Fahrweise ein wenig anzupassen.
Hinter AHN wurde es dann sogar ungemütlich, da hab ich die Strecke über FAH ausnahmsweise mal ausfallen lassen und bin den direkten Weg nach EDN gefahren.
Wegen dem Wind aber auch hier noch recht wackelig unterwegs gewesen, wobei die Straße noch wesentlich geschützter liegt als Richtung FAH raus.
Es war inzwischen schon was später, so dass der Himmel eh schon langsam dunkel wurde. Die dunklen Wolken die den ganzen Himmel bedeckten verstärkten dieses Effekt noch. Man konnte zwar noch recht gut sehen, hab dann aber doch angefangen mit allen 3 Scheinwerfern die Straße aus zu leuchten. Gerade die Reflektoren an den Begrenzungspfosten Strahlten so richtig schön zurück und der Verlauf der Straße war gut zu sehen. Ja, die Straßen kenne ich auswendig, aber trotzdem!
An diesem Tag war klar, die Entscheidung damals das Rentnerschild zu demontieren war genau die richtige. Mit dem Schild fühlte es sich schon bei weniger Seitenwind an als würde jemand am Lenker herum reißen. Was wäre das bei den Windgeschwindigkeiten für ein Spaß geworden, wenn er von der Seite gegen das Schild trifft?
Meine geliebte S-Kurve hinter GWR war nun auch nur im Schneckentempo befahrbar, während der Wind die tiefe der Schräglage massive beeinflusste.
In LDR an der Kreuzung übersah mich dann ein Ford Ka, wobei wäre sie durchgezogen wäre es auch kein Problem gewesen. Es war noch genug Platz zum Bremsen. Sie hatte mich dann aber doch noch gesehen und blieb auf der Gegenfahrspur stehen, um mich erst mal durch zu lassen.
Am Steuer des Wagens saß eine hübsche Blondine mit schönen langen Haaren.
Auf der Zielgeraden nach SM-City wurde ich recht wehmütig, dass genau dieser Tag mit dem scheiß Wind mein persönlicher Saisonabschluss sein sollte. Tja, wäre die Entscheidung am morgen auf das Auto gefallen hätte man kein Bisschen Fahrspaß verpasst.
Auf halber Strecke dann alles voll mit Warnblinklicht, links rein hinterm Gebüsch sogar ein Streifenwagen. Was ist wohl hier passiert? Dürfte aber auch nichts wildes gewesen zu sein, denn die ganze Woche war keine Erwähnung in der Zeitung zu finden und das obwohl da 8 Fahrzeuge herum standen.
Im Laufe des Tages wurde Zuhause keines der Autos bewegt und so hatte ich ein wenig hantier die Maschine wieder auf den Hof zu bekommen. Mit dem Vorderreifen leicht durchs vordere Blumenbeet gerollt.
Dafür beim Rückwärts in die Garage schieben direkt auf Anhieb den richtigen Winkel gehabt und in einem rutsch die Maschine an ihre Stelle in der Garage positioniert.
Doch so wirklich ende war es an diesem Tag dann doch nicht. Am 30.10. wurde sie dann noch mal gewaschen und anschließend ging es noch schnell zur billig Tankstelle den Tank für die Winterpause voll machen. Vorher ging es aber noch ein paar Kilometer die Bundesstraße rauf und runter um auch den letzten kleinen Wassertropfen von der Maschine zu bekommen.
Dabei es mal drauf ankommen lassen und mit 80 über den Blitzer gefahren. Da er nicht auslöste ist nun die Frage blitzt dieser erst bei noch höheren Geschwindigkeiten oder hat er Probleme mit Motorrädern. Da bis heute noch kein Knöllchen gekommen ist blitzt er auch nicht von hinten.
Daheim wieder zurück in die Garage, Plane drauf und damit Endet die Motorradsaison 2018.
Oh Schreck, hab mir an dem Tag gar nicht den Kilometerstand notiert und da ich davon ausging das wieder zum Saisonende gemacht zu haben, es auch nicht Anfangt der Saison gemacht. Morgen früh mal den aktuellen Stand notieren und dann grob drei Tankfüllungen zurück rechnen. Sonst weiß ich doch gar nicht viel viele Kilometer es in dem Jahr waren und wie 2018 im Vergleich zu den anderen Jahren war.
Die Linke zum Gruße
Edit: 2018 waren es ca 5.100 km, somit wieder mehr als die Jahre davor.
Bin noch nicht so richtig in Fahrt und kam daher nur mit leichter Verzögerungen aus dem Bett. Hab echt noch mal auf Snooze gedrückt, als der Wecker los ging. Sowas wäre mir zum Ende der Saison 2018 nicht passiert. Zur Sicherheit noch mal einen Blick auf das Terrassen Thermometer geworfen. Mit 0°C war die Temperatur dieses mal zumindest nicht negativ. Das Wetter war am Vortag auch schön trocken, nur da war es einfach mit Temperaturen im Minusbereich einfach zu kalt. Aber nun konnte man es schon riskieren.
Aus dem Vorjahr noch geimpft ging es möglichst schnell in die Funktionsunterwäsche rein und nicht erst mal lange in Boxerhorts durch die Wohnung laufen um genüsslich auszukühlen. Danach schnell Brote schmieren und Maschine beladen, dabei wurde es mir dann im Zwiebelprinzip doch ganz schön warm.
Lag sicherlich an der Termojeans, die ich sicherheitshalber unter die Motorradjeans gezogen hatte.
Dann kam der Test. Passt der Laptoprucksack mit dem Firmenlaptop in die Seitenkoffer….*Trommelwirbel*.... nein, leider nicht. Also musste der hässliche Rucksack für die Fahrt wie schon befürchtet auf dem Rücken getragen werden.
Scheiß drauf, Hauptsache Motorrad fahren. Aber die Maschine wollte nicht so richtig. Sie rödelte wieder so komisch, als wäre die Batterie angeschlagen. Hab es aber geschafft die Maschine zu starten.
An der Küchenfenster stand der Jüngste und winkte. Hatte das Halstuch über Nase und Ohren gezogen und der Jüngste meinte wohl, dass sein Papa wie ein Nina ohne Mütze ausschaut.
Der Fahrwind war schon kalt im Gesicht und deswegen das Visier dann eher geschlossen gehalten. Verkehrstechnische war es eher ruhig auf der Straße. Zumindest bis kurz nach dem Ortseingang RDH, da stand ich dann an der T-Kreuzung. Normaler kommen da vielleicht mal zwei Autos und man kann zügig weiter fahren, aber heute kam da eine Masse an Autos an gefahren, dachte schon die Autoschlange nimmt kein Ende.
Beim Stoppen an der Kreuzung die Hacke zu spitz aufgesetzt. Nur die Verschraubung der Eisenbeschläge unter den Stiefelabsetzen hatten Bodenkontakt, aber bieten keinen Gripp, wodurch der rechte Fuß leicht weg rutschte. Bei den nächsten Stiefel soll der Schuster mir dir die Eisen anders fixieren und muss gucken das die Verschraubung unter der eigentliche Sohle liegt, damit ausreichend Haftung beim Aufsetzen gegeben ist.
Es ist schon Mitte des Monats und bisher nur an einem Tag eine kleine Runde gedreht, daher mich dazu entschlossen um den See zu fahren. Dort kam mir dann ein Tourenmaschinenfahrer entgegen, da seine Hände in so Winterüberziehern am Lenker steckten war er eher Grüßfaul. Gut dafür hatte er im Gegensatz zu mir sicherlich schön warme Hände. Bei mir waren die Zehen und Finger schon ganz schön kalt.
Als es auf den Kreisel zuging an dem es sich entscheidet ob nun Eifelrunde oder doch nur die Runde um den See, mich dann doch für die Eifel entschieden. Die Finger werden mir sicherlich schon nicht abfrieren.
Durch die Eifel ging es auch eher gemütlich, immerhin noch nicht so viel gefahren in dieser Saison und wie die Straßen nach dem Winter aussehen weiß man auch nicht so genau.
Kurz vor Kleinhau war dann ein Traktor vor mir und so ging es auch eher hinter dem Fahrzeug her und fuhr mit Traktorgeschwindigkeit in den Ort ein. Was für ein Glück. Die Polizei hatte hier Stellung bezogen und nahm sich die zu schnellen Fahrzeugführer zur Burst.
Wobei in Ortschaften achte ich eigentlich genau auf meine Geschwindigkeit und versuche diese nicht zu überschreiten. Da der Tacho nur beim Neigen das Kopfes zu sehen ist kommt es hin und wieder doch mal vor, dass ich ein wenig zu schnell unterwegs bin. So ein Traktor als fahrender Bremsklotz ist da schon ziemlich praktisch.
Wegen der Kälte lief langsam auch meine Nase und hochziehen brachte es nicht mehr. Kurz in eine Seitenstraßen rein gefahren und mir eine schöne Stelle zum Halten gesucht. Dabei auf der Zufahrt zu einem Parkplatz eine Frau erschreckt die auf der abgelegenen Straße gerade mit ihren zwei großen fälligen schwarzen Hunden spazieren ging. Kam langsam von hinten angetuckert, daher hat sie mich wohl nicht direkt gehört. Hab mich extra noch bei ihr entschuldigte, weil arme Frauen erschrecken war nun wirklich nicht meine Absicht.
Da die Maschine beim Anlassen schon Probleme machte sollte sie eigentlich durchlaufen. Hab sie in den Leerlauf geschaltet, aber die Neutralleuchte blieb mal wieder aus. Kupplung los lassen war kein Thema, aber beim Seitenständer ausklappen schlug dann der Seitenständerschalter zu und die Maschine war direkt aus.
Oho, ob sie wieder anspringt oder muss ich mich abschleppen lassen?
Aber erst mal um die Nase gekümmert. Dabei schon die Straße rauf und runter geschaut um mir überlegt ob das Gefälle der Straße ausreicht um die Dicke anzuschieben und so zu starten. Nach dem Nase putzen es mit dem E-Starter versucht und es war wieder das rödel Geräusch zu hören. Zum Glück nicht ganz so schlimm wie am morgen und mit einem beherzten Dreh am Gaszug war sie dann doch recht schnell wieder da. Was viel mir ein Stein vom Herzen nun nicht doch irgendwie gucken zu müssen wieder aus der Eifel raus zu kommen.
Zurück auf der Straße viel mir dann ein, dass ich bei dem ganzen gekrame am Morgen komplett vergessen hatte mir die Zähne zu putzen. Ups, wie konnte mir das nur passieren.
Kurz vor Vossenack war ein Linienbus hinter mir. Nicht weiter ungewöhnlich. Da die Kilometeranzeige schon langsam einen bevorstehenden Tankstopp suggerierte überlegte ich mir die billig Tankstelle am Ortseingang anzufahren. Letzte Saison war sie auch meist recht günstig. Die Tankstelle liegt zwar kurz vor der Ortschaft, aber auch hier gilt schon Tempo 50 km/h, an die ich mich auch schon brav gehalten habe. Aber der Bus hinter mir? Na, der wurde im Rückspiegel langsam immer größer.
Die Preistafel lag noch versteckt hinter den Zapfsäulen und so schaltete ich schon mal den Blinker ein um dem Bus zu signalisieren, dass ich hier abfahren möchte. Als das Preisschild dann zu sehen war hing der Bus mir schon hinten am Nummernschild. Die Tafel zeigte 147,9 für den Super, das war mir eindeutig zu viel und so den Blinker wieder ausgeschaltet und weiterhin auf der Straße geblieben. So schlimm ist der Tankstand dann noch nicht und es kommen noch ein paar weitere billig Tankstellen.
Im Ort war der Bus ordentlich am Schieben, aber wie schon gesagt, innerhalb der Ortschaft wird sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Ließ mich also nicht weiter vom dem dicht drauf hängenden Bus beeindrucken.
Aber irgendwann war der Bus auch Spurlos hinter mir verschwunden. Hab gar nicht gemerkt wie der abgebogen ist.
Nach Zweifall runter war ich auch eher entspannt unterwegs. Besonders nach dem ich bei der ersten Kurve stark abbremsen musste. Hatte mich zu sehr auf den Punkt direkt vor mir konzentriert anstatt auf den Kurvenverlauf und bin so ein wenig in Panik geraten die Kurve nicht zu packen.
*Wie heißt es so schön? Guckst du doof fährst du doof*.
Kurz vor Zweifall selber dann zwei dicke Baustellenlaser vor mir. Überholen war mir zu riskant. Zu viele Kurven, daher zu wenig Sicht und da die beiden Laster sehr dicht hintereinander fuhren, hätten auch beide in einem Rutsch überholt werden müssen.
So ätzend hinter den beiden dicken Panzer durch Zweifall fahren, besonders da uns in dem teilweise recht engen Ort auch immer wieder LKW entgegen kamen. Was wäre es doch schön gewesen vor den beiden Brummis zu sein, dann hätten die ganzen LKW im Gegenverkehr gar nicht gestört.
Kurz vor Vicht konnte ich mich absetzen, wobei schon die Überlegung war dahinter zu bleiben, falls am Ortseingang die Tankstelle günstig genug wäre.
Bei 145,9 mich dann doch dazu entschieden zu tanken, auch wenn ich immer noch Bammel hatte das mir die Dicke hier den Dienst versagt und ich nicht mehr weg komme.
Aber hier startete sie dann wieder sauber durch. Lag es vielleicht doch nur am Sprit, der nun schon so lange Zeit im Tank darauf wartete verballert zu werden?
In Stolberg waren dann zwei Autos vor mir und das vorderste war dann auch noch eine Fahrschule. Da die linksabbieger Ampel kurz vor mir auf rot umsprang doch noch gestoppt. Wäre zwar locker drüber gekommen, aber so konnte ein wenig Luft zum Fahrschulwagen geschaffen werden.
An der übernächsten Ampel stand ich wieder hinter den beiden und konnte schön hinterher schleichen.
Dabei ging es an der nächsten billig Tankstelle vorbei. 144,9 Verdammt ein ganzer Cent günstiger und man hätte sich den scheiß mit der Fahrschule sparen können, die dann natürlich weit hinter mir gewesen wäre.
Kurz vor der Ortsausfahrt war der Wagen zwischen uns dann auch weg. Fuhr jetzt echt nicht dicht auf oder so, aber der Schüler wirkte sehr nervös. Immer wieder fuhr er in den Kurven mit dem Fahrschul SUV leicht auf den Grünstreifen. Es war zwar Überholverbot und ich musste auch kurz schneller als erlaubt fahren, aber wenn der Fahrschulwagen gleich in die Böschung kracht möchte ich nicht dahinter sein. So kurz vorm Blitzer schnell an der Fahrschule vorbei. Vielleicht wurde so auch seine Fahrweise entspannter, aber nach dem er hinter mir war, war das eher uninteressant. Nur was da im Fahrschulwagen wohl abging, wenn der Schüler den Grünsteifen befuhr würde mich schon interessieren.
Vor besagtem Blitzer kurz ausrollen lassen um dann dahinter wieder anziehen. Hab zwar kein Kennzeichen vorne, aber man muss es nicht provozieren, dass sie Anfangen nach einem zu Suchen.
Um 9:45 Uhr betrat ich das Büro. Die Kollegen haben mich wohl schon vermisst. Aber nun war ich ja da.
Beim Ausziehen des Laptoprucksacks gab es ein wenig Probleme, weil die Gurte nicht so richtig über die Schulterprotektoren rutschen wollten und die Bewegungsfreiheit in der Jacke auch ein wenig eingeschränkt ist.
Gut nach der Nummer war dann klar, während der Saison bleibt der Laptop mit dem Rucksack in der Firma, außer die Sachen werden wirklich mal Zuhause gebracht.
Zum Mittag als die ersten Anziehsachen schon mal in die Koffer sollten ist mir dann aufgefallen, dass der eine Koffer zwar zugeklappt, aber nicht abgeschlossen war. Zum Glück fummelt an dem Standort keiner an der Maschine herum und so waren noch alle Wertsachen im Koffer drin.
Die Umfrage ist Extern, es können also auch nicht Mitglieder teilnehmen
Das Cookie gemülle und IP-Adressen gespeichere ist extra ausgeschaltet, also Platz für Trolle, wobei ich hoffe das es nicht zu sehr ausartet.
In der kostet nix Version sind Umfragen auf 30 Tage begrenzt.
Fühlt euch frei dran teilzunehmen und habt Spaß.
Mal schauen ob am Ende was verwertbares raus kommt, dass man in Zahlen mit euch teilen kann.
Wenn es denn unbedingt schnell gehen muss… - 25.04.2019
Kurz vor Feierabend kam eine Nachricht von Fraumetall, ihr geht es nicht so gut und soll doch bitte was zeitiger nach Hause kommen. Was so viel heißt wie: “Eier nicht so viel durch die Gegend.”
Durch die Winterpause ein wenig ungeübt mich in Schale zu werfen, wodurch der Prozess an sich schon mal was länger dauerte.
Im Treppenhaus auf halben weg nach unten viel mir dann auf, dass der Motorradschlüsselbund nicht wieder am restlichen Bund war. Hatte diesen am Mittag abgemacht (Karabiner) um die ersten Klamotten schon mal in die Koffer zu verstauen. Morgens braucht man noch ein paar Schichten Stoff mehr als zum Nachmittag. So befand sich der Schlüsselbund noch auf dem Schreibtisch.
Wie sagte schon immer Oma: “Was man halt nicht im Kopf hat muss man eben in den Beinen haben.”
Schnell wieder hoch und den Schlüssel geholt.
Draußen beim kramen eine kurze Unterbrechung durch einen Kollegen, der sich vor der Tür genüsslich eine rauchte. Seiner Meinung nach wäre der Vorderreifen schon abgefahren und müsste dringend erneuert werden. Hab ihm dann mal gezeigt wo in dem Profil der Knubbel sitzt, welcher die mindest Tiefe markiert. Zuhause sicherheitshalber auch noch mal nachgemessen und der Reifen hat noch etwas mehr als 2 mm bis er erneuert werden muss.
Triumphierend auf den Bock geschwungen und bäm Maschine war direkt da.
Es muss wohl wirklich am Sprit gelegen haben oder morgens ist es der Dicken einfach noch zu kalt. Aber gut, wird man am nächsten morgen schon sehen, ob sie dann beim ersten Zünden auch wieder Mucken macht.
Ach was war das schön mit der Maschine. Kreuzungen an denen man mit dem Auto durch andere Autos die in eine andere Richtung weiter fahren blockiert worden wäre, konnte man so einfach neben sich lassen, um schnell voran zu kommen. So macht das doch Spaß.
Bei AHN staute es sich bei den Kreisverkehren ein wenig zurück. Fuhr wie immer im linken Bereich der Spur, als sich von hinten so ein 50ccm Roller rechts an den ganzen Autos vorbei drückte und dann auch noch mit mir Zeitgleich in den Kreisel einfuhr. Da er aber an der ersten Ausfahrt wieder raus ist, war das eher halb so schlimm.
In der Kreiselkombi ist der Berufsverkehr mal wieder richtig zum Erliegen gekommen. Es ging wie immer nur sehr langsam vorwärts.
Endlich auf der B ging es auch nicht schneller vorwärts. Selbst die Vorteile der Maschine waren nicht ausspielbar. Der Lieferwagen vor mir machte mit seinem fetten Heck alles dicht, wodurch die lange Schlange von Autos im Gegenverkehr nur sehr schwer einsehbar war. So folgte ich erst mal dem Trott des Berufsverkehrs und wartete auf eine Gelegenheit. Irgendwann dann aber doch eine gute Lücke gefunden um schon mal den Lieferwagen hinter mir zu lassen.
Der nächste Wagen ging irgendwann freiwillig leicht auf die Standspur rüber und machte Platz. Bin im wohl zu dicht aufgefahren. War aber mit dem Blick schon 5 Autos weiter vorne, da war nicht jede seiner Bremspedalbetätigungen zu berücksichtigen und der Abstand wurde schon mal was klein.
Egal an ihm vorbei und freundlich wie ich nun mal bin kurz das rechte Bein leicht abgespreitzt um mich beim Autofahrer zu bedanken.
Die nächsten Autos waren dank der roten Ampel direkt hinter mir. Hab mich vorgefucht und war bei grün auch direkt weg. Der vorderste Fahrer war wohl ein wenig angefressen deswegen. Irgendwann hatte er mich wieder eingeholt und klebte dann an meinen Heck.
Bei den Auffahrten immer Gas weggenommen und die Maschine auf 80 km/h fallen lassen. Kurz halten und direkt hinter der Auffahrt wieder beschleunigt.
Hier waren dann auch mal andere Motorräder zu sehen und so gab es ein paar mal was für die Linke zu tun.
In die Zielstraße eingebogen leicht entsetzt über den Anblick das wieder beide Wagen auf dem Hof stehen. Eigentlich steht der eine Wagen jetzt immer auf der Straße. So dient er einerseits als Hindernis und andererseits ist die Wiese vorm Haus frei um dort mit der Maschine zu rangieren.
Mich schon drauf gefreut wie zum Ende der letzten Saison die Maschine da hoch zu murkens, aber nein. Fraumetall hatte viel Platz zwischen den Autos gelassen und so ging es ohne große Probleme rauf auf den Hof.
Die normale Strecke nach Hause ist auf jeden fall viel entspannter.
Die Linke zum Gruße
@w Zu Gewinnen gibt es die einmalige Gelegenheit mir für immer und ewig die Tankfüllung zu bezahlen. Wenn das kein super Gewinn ist und es sichert weiterhin die Zweiradgeschichten. Zur Teilname einfach die Kreditkartennummer in das dafür vorgesehene Feld eintragen und schon bist du mit im Lostopf.
Wie soll ich mir als armer Familien Vater es leisten 3 Autos zu betanken. Besonders wenn bei der nächsten Bundestagswahl die Grünen stärkste Kraft werden und dann wieder die alten Ideen, wie 5 Euro für den Liter Benzin, aus der Schublade holen?
Gleich mal für 8 Euro die neue Halterung für die Actioncam in China bestellen.
Lokale Händler wollen dafür 40 Euronen haben.
Ich kann ja kaum eins tanken. Da fällt bei Dir, wenn’s eh schon zwei sind, eines mehr ja wohl nicht auf. Außerdem muß ich noch diverse Steuerlöcher vollrauchen…
Der Satelittenfilm während des Wetters der Tagesschau am Vorabend sah nicht ganz so freundlich aus, daher erst mal mit dem Handy noch mal die Stationen geprüft. Da es eh noch was frisch war und die Sonne erst ab 6:30 oder so aufgehen sollte noch mal an Fraumetall gekuschelt, bis unser jüngster Wach wurde und unser Schlafzimmer stürmte.
Gut ist eh Zeit aufzustehen. Diesmal wird der Tag aber mit ZÄHNEPUTZEN begonnen und erst danach geht es runter in die Küche zum Brote schmieren und so weiter.
Kurzer Blick auf das Terrassenthermometer, es zeigte 5 °C an. Es ist zumindest mehr als NUR positiv.
Heute kann man vielleicht auf die Thermojeans verzichten und nur Thermounterwäsche drunterziehen. Gut diese Entscheidung stellte sich später als ein Fehler heraus oder es müsste doch mal eine Lederhose angeschafft werden?
Im Flur gerade fertig gemacht sehen die Jungs nur wie ich das Halstuch wieder halb ins Gesicht ziehe und schon ist der Papa wieder ein Ninja wie die Ninjago Ninja, nur ohne Mütze.
Ganz mutig geht es in voller Montur raus zur Dicken, die hab ich kurz vorher schon aus der Garage gerollt. Die Dicke startete wieder sauber durch. War der Sprit von der billig Tankstelle wohl doch nicht das richtige zum Überwintern. Nächstes mal gibt es für die Winterpause besseren Stoff.
Strecke ging ruhig los, wobei es schon ein wenig zu spüren war, dass die Thermojeans wohl doch besser drunter gezogen worden wäre. Aber gut es ist so wie es ist.
In RDH war diesmal nicht so viel los und an der Kreuzung konnte es schnell weiter gehen. Doch dann hinter der ersten Kurve staute sich der Verkehr zurück.
Um die Kurve klingt es als stände da gerade die Müllabfuhr und überall stehen auch Mülltonnen.
Na, dann nutzen wir mal die Wendigkeit vom Bock. Kurz gedreht und auf die Parallelstraße in der Siedlung gefahren. Erste Kreuzung es mal gerade aus über die Anliegerfreistraße versucht. Vielleicht komm ich so weit genug vor den Müllwagen, wäre doch doof hier schon wieder auf die Hauptstraße zu fahren und dann ist da noch die Autoschlange.
Als die Anliegerfreistraße wieder auf die Hauptstraßen traf sah es noch frei aus und freute mich schon. An der Haltelinie hieß es erst mal kurz warten, weil es doch ein paar Autos an dem Müllwagen vorbei geschafft hatte. Aber es steht ganz klar fest, meine Strecke war besser. Warum? Na darum, weil ich doch nicht zugeben könnte das mein Manöver unvorteilhaft gewesen wäre. Außerdem hab ich keine Ahnung hinter welchen von den Autos ich kurz zuvor noch gestanden hatte.
Da es heute ein wenig wärmer als am Vortag war, mich dazu entschieden wieder durch die Eifel zu fahren.
Es lief flüssig doch kurz hinter AHN war dann ein langsamer mit Sand beladender LKW. Immer wieder rieselt hinten Sand von der Ladefläche auf die Straße. Gut das noch zwei Autos dazwischen waren die den Sand schön abfingen.
Doch die beiden PKW setzen dann an den unmöglichsten Stellen zum Überholen an. Obwohl sie kaum was sehen konnten, hatten sie alle Zeit der Welt beim Überholen, gut das kein Gegenverkehr kam.
Selber erst mal genügend Abstand zum LKW gehalten, damit ich auch weiterhin keinen Sand abbekomme.
Kurz vorm Kreisverkehr war die Sicht dann frei und Fahrzeuge die aus dem Kreisel kommen sind eh schon nicht besonders schnell, daher die Gelegenheit genutzt und mich abgesetzt. Hier kann man zumindest rechtzeitig den Gegenverkehr sehen.
Ein Stück weiter an einem Kreisel steht links in der Bushaltestelle eine Polizeimaschine. Der Beamte selber stand in der gegenüberliegenden Bushaltestelle. Er guckte ganz schon grimmig drein, aber Biker ist Biker und so bekam er die Rechte zum Gruße. Kurz vorm Kreisel muss man eh kein Gas mehr geben.
Heute die schöne Strecke nach Wenau runter, da wurde es mir aber schon was mulmig als es den Berg runter in die leicht scharfe links Kurve ging. Hat schon was von Achterbahnfahren. Hab also ein wenig runter gebremst. Wir wollten es doch langsam angehen.
Den Wald dann schnell angefahren und auch gut durch die Kurven gekommen. Kurz vor den ersten scharfen Kurven hat mich dann doch ein SUV geschnitten. Natürlich ein vollkommen unnötiges Manöver. Bin dann langsam in die eigentlich scharfe Kurve rein, weil die ihm folgenden Fahrzeuge sich auch schon komisch breit machten.
Was nur los mit den Autofahrer, wissen die nicht mehr wie breit ihre Autos sind?
Hinter der Kurve ein gelbes Etwas auf der Straße. Das Zäpfchenartige Gefährt war so ein Liegefahrrad mit komplett Verkleidung. Der Fahrer hatte wohl befürchtet ich hätte ihn übersehen, immerhin ging auf einmal der Deckel von der Fahrerkabine auf und wurde die ganze Zeit nach oben gedrückt. Daran war am obersten Ende noch ein rotes Stück Stoff das nun in die Höhe ragte.
Kaum war ich vorbei ging der Deckel auch wieder runter.
Langsam wieder in das Kurvengeschaukel rein gesteigert und der nächste Depp. In einer langen rechts Kurve kam so eine doofe Tussie mit ihrem Mini zur Hälfte auf meine Spur rüber. Hab ihr schön die Hupe gegeben.
Kurz vorm Ende des Waldes war dann so ein Baumtansporter vor mir. Im Wald war dann keine Gelegenheit mehr ihn zu überholen und auch danach erst mal nicht. Am Bahnübergang hinter dem Wald wurde es dann richtig langsam, weil uns auf der schmalen Straße noch so ein Gefährt entgegen kam.
Von der Ladefläche kommen ganz schön viele Blätter und sonstiger kleiner Dreck geflogen.
Das Überholen hab ich mir erst mal aufgespart bis zu einer geraden wo dann ganz schnell der Verkehr bis auf 50 km/h runter gebremst wird.
Aus der Kurve heraus schon die gerade in Augenschein genommen und dann kurz Gas gegeben. Der LKW war schnell überholen und mit ein wenig Abstand dann zurück auf meine Spur. Dort dann Gas weggenommen und die Maschine langsam auf die erlaubten Geschwindigkeit ausrollen lassen.
...
...
Richtung B399 schon zwei LKW vor mir gesehen, daher erst gar nicht so schnell gefahren um bis zu den Ampeln nicht direkt hinter den Brummis zu hängen. Doch die zwei sind locker über die beiden Ampel gekommen, während ich an beiden halten musste.
Während ich an der zweiten Ampel auf der rechts Abbiegerspur stehe und auf grün wartetend ein wenig die Finger der rechten Hand bewege, um die Durchblutung in den kalten Fingern anzukurbeln, kommen mehre LKW von links mit Autogefolge vorbei gefahren.
Die beiden LKW die ich vorher gesehen hatte waren natürlich längst über alle Berge.
Beim ersten Ort schon auf die Autoschlange aufgeschlossen. Der LKW an er Spitze für nur zwischen 50 und 60 km/h dort über die Landstraße. Zum Überholen waren die Lücken zwischen den Autos vor mir zu klein und es war auch einiges an Gegenverkehr unterwegs.
In der Senke gab der LKW dann doch mal was mehr Gas, daher auch nicht weiter nach Lücken geschaut. Zwischen durch verlassen einige der PKW die Schlange, bis ich hinter einem dicken Lieferwagen hänge der mir die ganze Sicht auf die Straße nimmt. Voll doof wenn die mit ihren eh schon breiten Autos immer ziemlich mittig fahren müssen.
Die Steigung nach Kleinhau hoch kommt der LKW so gar nicht mehr in die Hufe. In den Kurven war nun zu sehen, dass die zwei PKW die vor dem Lieferwagen fuhren inzwischen eine größere Lücke hatten. Wenn nun der Gegenverkehr ausbleibt könnte man es in Etappen versuchen!
Nächste links Kurve schon aus der Mitte der Kurve heraus gesehen, dass die Straße eine weile frei bleibt. Die Straße macht einen kleinen Schlenker, aber verläuft ansonsten doch recht gerade ehe sie dann nach rechts weg geht. Als ich durchstarte kommt das erste Auto im Gegenverkehr um die Kurve. Der Platz war vollkommen ausreichend und bremste mich langsam auf die Lücke zwischen den beiden PKW ein, bevor ich dann langsam in die Lücke rein zog.
Entweder machen die Spiegel die Abstände verdammt groß oder nach so einer Aktion bremsen die Autos auf einmal verdammt stark ab und halten viel größere Lücken als zuvor zum Auto vor ihnen.
Nächste Kurve gleiches Spiel, kurzer Schulterblick und dann aus der Mitte der Kurve heraus, die Kurve möglichst früh zum Überholen ausgenutzt.
Gut der LKW fuhr zu der Zeit eh max 50 km/h den Berg rauf und die Maschine zieht gut an, wenn man kurz einen Gang runter geht, daher war der LKW schnell hinter mir.
Kurz vor Simonskall überlegt ob ich den kleinen Schlenker am heutigen morgen schon mitnehme. So ein wenig Kehren fahren wäre auch eine gute Übung nach der langen Winterpause, aber wollte auch nicht zu spät im Büro ankommen, daher mich dann doch dagegen entschieden.
Im Kreisel Richtung Vicht runter war ein getunter VW Golf mit Monschauer Kennzeichen vor mir drin. Mensch der machte einen Lärm und da sag noch mal einer der Motorenlärm käme nur von den Motorradfahrer. So wie der die Straße runter ballerte war ich schon froh den nicht im Nacken sitzen zu haben.
Die Strecke dort runter ist schön geschwungen und hier und da ist auch mal eine engere Kurve. In der ersten engeren Kurve nicht ganz bei der Sache gewesen und blöd geguckt, eigentlich schaut man in die Kurve rein. Hab aber geistesabwesend einfach nur einen Punkt mitten in der Kurve fixiert. Kurz darauf folgt das Gefühl, dass man für die Kurve viel zu schnell ist und man wird nervös und es kommt zur Panikbremsung.
Kurz vor Zweifall dann ein Betonmischer vor mir gehabt. Wie am Tag zuvor wo die Brummis auch in der Ecke erst auftauchten keine freie Sicht. Nur diesmal auf dem letzten geraden Stück vor dem Ortseingang und dem festen Blitzer hab ich mir den Brummi dieses mal geholt. Keine Lust schon wieder auf das stop and go, weil der Brummi nicht richtig durch kommt.
Auf den letzten Metern vorm Büro kommt dann noch eine ältere Dame mit ihrem SUV auf der Gegenseite aus einer Firmenzufahrt und zieht dabei weit bis über die Mitte und säbelt mich fast um. Konnte aber noch nach rechts ausweichen.
Ach es war einfach zu doof, für das Meeting um 8:30 Uhr, war ich viel zu spät dran. Dabei hatte ich mich doch so beeilt.
Zum Feierabend hin wurde es mit 18°C schon gemütlicher auf der Maschine. Nur der Himmel sah komplett Wolken verhangen nicht so einladend aus. Richtung Heimat waren aber keine dunklen Wolken zu sehen.
Ein paar Kilometer später war dann aber doch eine kleine schwarze Wolke über mir. Hab ihr gleich gesagt sie soll sie benehmen und war froh sie beim nächsten Hakenschlag hinter mir zu lassen.
Während es durch die ersten Ortschaften ging an einigen dicken Schlammspuren vom Traktoren vorbei gekommen und während ich nicht Schlangenlinien um die Haufen fuhr, mir überlegt mal wieder eine Runde um den See zu fahren.
Der direkte Weg durch den Ort HHH war leider blockiert. An der Kreuzung wo ich sonst in die 30 Zonen eintauche kam ziemlich viel Gegenverkehr. Es war dann die Kombination aus keine Lust herum zu stehen um zu warten und die Tatsache, dass die kleine dunkle Wolke querfeldein schon wieder aufgeschlossen hatte, die mich dazu bewegten gerade aus zu fahren.
In der langgezogenen rechts Kurve runter bis zur Ampel, wo die Landstraße in eine Bundesstraße mündet vernahm ich ein Summen im Helm. Na toll, ist da mal wieder ein Insekt durch das offene Visier geballert? Das es nicht gerade leise Summte machte es nicht besser. Die Ampel war zwar gerade rot, aber kaum den Fuß abgesetzt sprang sie auch schon um auf grün.
Zum Glück war direkt hinter der Kreuzung ein kleiner Bereich neben der Straße mit Schotter befestigt. Vorsichtig die Teerkannte runter und gestoppt. Kaum war die Maschine aus wollte ich auch direkt aus dem Helm raus. Voller Übereifer erst mal die Brille auf der Nase vergessen.
Den Kopf in Sicherheit gebracht flog eine dicke Fliege aus dem Helm raus. Zum Glück war es nichts mit Stachel, dass wäre dann sicherlich ungemütlich im Helm geworden.
Wegen dem kurzen Stopp hing ich nun hinter einem Fahrschul-SUV. Aber nicht lange. Der Schüler war einer von der Sorte die ich im Berufsverkehr besonders mag. An der Ampelkreuzung wo es wieder auf die Seestrecke ging hat er sich dann beim Abbiegen auch noch verschaltet und blieb halb in der rechten Einmündung und nächsten Fahrspur stehen. Erste gerade Stück war ich direkt an dem Wagen vorbei.
Ein paar Kilometer weiter eiert dann ein SUV ein wenig in der Spur herum, schaut aus als wollt er gleich den Smart der vor ihm herum krabbelt rammen, als er dann doch zum Überholen ansetzt. Beim Beschleunigen bläst das Fahrzeug eine schöne dunkle Wolke aus seinen Auspuffrohren direkt in meinen Helm. Na lecker.
Leider Fährt der Smart auch noch in die gleiche Richtung und da die Fahrerin sich intensiv mit ihrer Sitznachbarin unterhält ist sie so abgelenkt, dass sie sehr gemütlich unterwegs ist. Hing eine ganze Weile hinter ihr, bis der Gegenverkehr ein überholen erlaubte.
Kaum an ihr vorbei kommt mein neuer Freund der Grüßfaule Tourenmaschinenfahrer mir auch schon wieder entgegen und auch am Nachmittag grüßt er nicht zurück.
Der SUV hatte es noch nicht weit gebracht. Hatte recht schnell wieder aufgeholt. Wieder war er ein wenig am Eiertanzen auch wenn vor ihm gar keiner war. Kurz überlegt ihn zu Überholen, aber erstens war die Strecke wegen einer rechts Kurve nicht weit genug einsehbar und bei der aggressiven Fahrweise würde er vermutlich auch noch beschleunigen, sobald ich raus zieh. Daher mal kein Risiko eingegangen.
An der nächsten Brücke waren drei Kinder zu sehen die oben verteilt an den Geländer über meiner Fahrspur standen. Eines Stand mit Blickrichtung zu mir und die anderen beiden dahinter in meine Fahrtrichtung. Die drei waren wild am Gestikulieren. Von der Brücke Spucker oder Steinewerfer, dass ist hier die Frage!
Da gerade kein Gegenverkehr kam auf Nummer sicher gegangen und kurz vor der Brücke komplett auf die andere Spur gezogen. Selbst deren Rotz will ich nicht an meinem Bock, geschweige denn in meinem Helm oder sonst wo haben.
Kurz vor meiner Lieblingstankstelle vom letzten Jahr. Die Kilometeranzeige sagte mir, das es nicht schlecht wäre so langsam eine Zapfsäule anzusteuern. Da die Tankstelle bei 144,9 stand direkt abgebogen. Erst nach dem Abbiegen gesehen das sie dort sogar schon auf der Straße standen um dort zu tanken. Ne, dann doch lieber an der Schlange vorbei und gewendet. Nebenan die Marken Tankstelle war mir mit 10 Cent mehr einfach zu teuer. Der Sprit sollte schon noch bis nach hause reichen.
In FAH gibt es einen kleinen Engpass hinter dem meist auch noch Autos geparkt sind. Beim näher kommen wurde es schon laut, als von unten mir eine Rennmaschine entgegenkam und wie ein wilder durch den Bereich durch ballerte. Was für ein rücksichtsloses Arschloch und auf dem Bürgersteig saßen auch noch Kinder beim Spielen. So eine Fahrweise ist eher was für die Rennstrecke und nicht für die Ortschaft.
Auf dem Weg von FAH über EDR bis GWR immer wieder Felddreck auf der Straße und vereinzelt Mulchhaufen. In der kleinen engen Kurve kurz vorm Ende von GWR dann ein richtig dicker Mulchhaufen. Sicherheitshalber die Kurve geschnitten um auf dem Zeug nicht weg zurutschen. Der mir entgegen kommende PKW hielt netter weise ausreichend Abstand und bekam auch ein danke.
Bei LDR durch Zufall das Preisschild der Automatentankstelle beim Supermarkt gesehen. 141,9 na gut das vorhin die Tankstelle so voll war. Also erst mal links herum. Lief auch wie am Schnürchen. Vorgefahren und Maschine ausgestellt, weil beide Pistolen besetzt waren. Als der Wagen vor mir fertig war und weg fuhr die Maschine nur kurz vor gedrückt. Nach dem Tanken direkt Platz für den nächsten gemacht, also Maschine wieder ein Stück vorgeschoben und erst dann Handschuhe an und Kilometerstand zurück gesetzt.
Der Wagen hinter mir ist dann ganz schön dicht aufgefahren. Als der im Spiegel immer größer wurde schon damit gerechnet gleich umgestoßen zu werden.
Beim Starten der Dicken unbeabsichtigt eine Frau erschreckt die gerade vor mir den Supermarktparkplatz überquerte.
In RDH wie immer schön brav an die 30 km/h gehalten die dort gelten. In Höhe der Kirche stand ein Mann mit blauem Hemd an einem Stativ auf dem Parkplatz vor der Kirche. Oh, da wird gelasert!
Als ich näher kam bewegte sich der Beamte vom Stativ aus auf meine Fahrspur zu, setzte sich hektisch seine Mütze auf, stoppt den Gegenverkehr um zur Fahrbahnmitte zu gehen.
Es war schon sehr spannend, weil er einen Parkstreifen, die Gegenfahrbahn und und die Abbiegespur zum Parkplatz überquerte, dabei sah er alles andere als erfreut aus.
Wie er so auf mich zu kommt war ich mir auf einmal gar nicht mehr so sicher, ob ich nicht vielleicht doch ein wenig zu schnell war und er mich jetzt raus winkt. Wobei für mich ist er eigentlich zu spät los geflitzt…
Er hob dann aber erste seinen Arm, als ich schon fast dran vorbei war. Da muss wohl gerade einer ordentlich in die Straße rein geballert sein.
Die Linke zum Gruße
Zur Umfrage:
3 Teilnehmer. Der Gewinner wurde per Email benachrichtigt
Es bleibt alles wie immer.
Werd versuchen öfter wieder Bilder mit anzuhängen. Zwei Fahrten sind schon Teilweise Digital erfasst mit verwertbarem Material.
Versuche auch mit nur einem Post pro Zweiradgeschichte auszukommen.
Hab zwischendurch mal nachgedacht ob ich die Taktung erhöhe. So Montag ist “Motorrad Montag”, aber besser nicht, schon so genug Stress im Moment, dann lass ich doch lieber die derzeit 19 Notizen ein wenig einstauben.