sind zwei Filme, die zwar vollkommen gegensätzlich sind, die aber auf mich große Wirkung hatten. Sie sind so beklemmend, jeder auf seine Art.
Über Lord of War findet man ja genug im Netz. Besonders nachdenklich haben mich da zwei Sachen gemacht: Der Anfang mit dem Lebensweg einer Patrone und der Schluss, in dem darauf angesprochen wird, dass die ständigen Mitglieder im UNO Sicherheitsrat die größten Waffenexporteure sind.
Mann beißt Hund: Ein Reporterteam begleitet jemanden bei der Arbeit, der seinen Lebensunterhalt z.B. damit verdient, dass er an Türen klingelt, die alte Frau die öffnet, totschlägt, ausraubt und ihre Leiche in einem Teich versenkt. Dabei kommentiert er seine Taten auf so nüchterne Art, als wäre es ein Bürojob. Er erklärt, wieviel Steine man warum nehmen muss, damit die Leichen nicht mehr auftauchen so, wie ich die Einrichtung eines Druckers auf dem Rechner erklären würde. Es ist so, als ob man einen ganz normalen Menschen bei seiner Arbeit begleitet.
Nachmittags geht er nach Hause zu seiner Familie, die glücklich mit ihm ist.
Das Reporterteam wird immer mehr mit hineingezogen, bis sie sogar bei einer Vergewaltigung mitmachen.
Ich habe den Film einige Male gesehen, jedes Mal danach schwöre ich mir, ihn nicht wieder anzuschauen. Wenn er dann aber doch mal wieder kommt, mache ich es nach einiger Zeit trotzdem, weil die Darstellung einfach auf morbide Art faszinierend ist.
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