@BS
Hmm sehr analytisch.
Du liest die Worte aber nimmst sie nicht so auf, wie ich sie adressiere. Selbstverständlich steht im Wikieintrag unter Musik nichts von Bildkunst.
Selbstverständlich sind Iris, Ziliarkörper und Photorezeptoren unfähig Akustik wahrzunehmen - Warum also Musik für die Augen?
Glaubst du nicht, dass taube Menschen dennoch die Schönheit der Musik spüren können, wenn sie jemanden Tanzen sehen?
Macht der Anblick eines Atemberaubenden Bildes in einer ruhigen Minute nicht auch genauso Glücklich wie das Hören eines wundervollen Musikstückes?
Lies es nicht, sondern spüre es.
Nur eine Sache des Herzens.
Hm. Okey. Wenn man es so sieht, kann es tatsächlich Musik für die Augen nehmen. Aber wir haben einfach zwei unterschiedliche sichtweisen. Ich sehe das für dich wohl eher zu objetiv .
Ich finde allerdings, dass du mit dieser ganzen “Herzenssache” ein wenig zu weit greifst, denn als Kunst wird heute nicht nur das gesehen, was Menschen aus Überzeugung tun, sondern es spielt hier ganz klar der Faktor “Geld” eine nicht zu verachtende Rolle.
Maler die auf Anfragen die Wünsche ihrer Kunden umsetzen sind nach deiner eher gefühlslastigen Definition keine Künstler, dennoch erschaffen sie etwas, das einen künstlerischen Anspruch stellt (wobei dies wiederum im Auge des Betrachters liegt).
Wenn du also sagst “Kunst ist die Sprache des Herzens” dann unterstellst du dem Künstler eine emotionale Bindung zu seinem Kunstwerk, die er aber vielleicht nie hatte.
Darum, so rührend de Definition auch sein mag, sie trifft, wenn überhaupt nur auf Einzelfälle zu nicht auf die Gesamtheit.
Darum, so rührend de Definition auch sein mag, sie trifft, wenn überhaupt nur auf Einzelfälle zu nicht auf die Gesamtheit.
Recht hast du. Aber da sollte man hinzufügen, dass es heutzutage so ist. Früher sind Künstler aus Emotionen zum Künstler geworden. Mit Sicherheit haben viele später auch für Geld gekünselt. Heute ist es bestimmt so, dass viele Menschen Künstler des Geldes wegen werden, also nie einen Emotionalen Grund hatten. Aber die Künstler, die nach Emotionen künstlern, sind die besseren Künsterl .
Was die bildende Kunst (s.o.) angeht ist mein Favorit Salvador Dali. Der, soweit ich weiß, eigentlich nie für Geld gemalt/entworfen hat.
Alter Schalter, ich wußte gar nicht, daß wenn ich mit meiner Erfahrung, meinem Herzblut und meiner Seele für jemanden etwas anfertige und mich mit meinem Stil mit meinem Können in einem Kunstwerk verewige, das ich das alleine wegen des Geldes mache und kein Künstler bin… Naja, dann halt doch wieder einen auf Boheme machen und mir einen Dreitagebart stehen lassen.
Du musst doch zugeben, dass es viele Künstler gibt, die nur des Geldes wegem Künstler sind. Ich streite nicht ab, dass es Kpnstler sind. Bei Kunst ist es ja nicht der Grund, der Kunst, sondern die Kunst selber. Manchmal ist es sogar eine Kunst, ohne künstleriches Talent ein Kunstwerk zu vollbringen.
Du musst doch zugeben, dass es viele Künstler gibt, die nur des Geldes wegem Künstler sind. Ich streite nicht ab, dass es Kpnstler sind. Bei Kunst ist es ja nicht der Grund, der Kunst, sondern die Kunst selber. Manchmal ist es sogar eine Kunst, ohne künstleriches Talent ein Kunstwerk zu vollbringen.
Ich kenne keinen Einzigen. Kunsthandwerk ist sowas von Brotlos - Wer glaubt sich der Kunst zuwenden zu können um reich zu werden, versinkt in Selbstzweifeln.
Verkommerzialisiert sind Musik, Bild & co. auch keine Kunst mehr, sondern erzwungene Sinnesschmeichler.
Genau da spaltet sich das Handwerk in Freischaffend (=Kunst) und Gebunden (=Design). Design ist schön anzuschauen, aber es berührt mich null.
Jemand, der sich denkt, mit Kunst Geld zu verdienen, es ausprobiert, und Kunst beherrscht, hat somit Kunst des Geldes wegen gemacht. Und da kannst du auch nichts machen. Ich habe auch ekin Beispiel, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es mindestens 1 Fall auf er Erde gibt, ist höher, als dass es keinen gibt.
Und wie gesagt: Kunst ist nicht konkret definierbar. Jeder beschreibt etwas anderes als Kunst.
Ich sehe Kunst einzig und allein als Expression. Man drückt dabei aus, wie man sich fühlt, wie man denkt, wie man manche Dinge sieht usw.
Also fängt die Kunst schon bei der Kommunikation an. Gut reden können, das ist ja eigentlich schon eine Kunst. Malen, zeichnen und der gleichen gehören schon zum gezielt kunstvoll ausdrücken. Da könnte man stundenlang drüber reden.