Terminalserver (Win2k8R2)
Mehrere Kollegen, inkl. mir, nehmen ihre lokalen Drucker via RDP mit in die Sitzung.
Dort wird der Drucker nur dem jeweiligen Kollegen angezeigt, dem er gehört. So wiet, so OK.
Heißt ein Drucker lokal “wilcox Drucker”, so heißt er am Terminalserver “wilcox Drucker (umgeleitet XY)”, wobei “XY” der tagesaktuellen Sitzungsnummer entspricht. Was ich aber brauche, ist genau der Name, den ich auch lokal vergeben habe.
Weiß jemand Rat?
Ansätze, an die ich schon dachte:
- SW kaufen, wie etwa ThinPrint. Ist mir aber zu teuer. Möchte gerne eine kostenlose Möglichkeit.
- Drucker lokal freigeben, auf WTS dann lokal installieren. Probiere ich gleich noch aus. Problem ist: Drucker sind per USB angeschlossen, das VPN zur Zentrale wird bedarfsweise am Client angestossen. Kann auch wegen der Bürosituation der betroffenen Kollegen (Mietbüro in Centern) kein LAN mit festen VPN-Tunneln aufsetzen.
Nein, es geht tatsächlich nur darum, auch in einer WTS-Sitzung auf meinem eigenen Drucker zu drucken. Bedenke: Zwischen mir und dem WTS befinden sich Luftlinie 700km. Also VPN durchs WAN, nicht LAN.
Funktioniert ja auch alles einwandfrei über das “Durschleifen” des RDP-Clients, aber für den Zweck einer Anwendung brauche ich stete Druckernamen zur Identifizierung.
Mein zweiter Ansatz ist übrigens auch gescheitert, trotz Domäne kann der WTS den lokalen, freigegebenen Drucker nicht auffinden. Ich ahne, was dazwischenfunkt, kann daran aber nichts ändern.
Edit: OK, hab mich schon gewundert, für wie blöd Du mich hälst
Edit 2: Uh, ah, ich hab da doch noch was… testen. schnell.
Edit 3: Fuck you, Windows. Fuck you. Habe doch noch die Freigabe und lokale Installation am WTS hinbekommen, aber nun nennt Windows den Drucker: “wilcox Drucker auf wilcox Rechner”. Für die Auswertung des Druckernamens durch die erwähnte SW ist es aber notwendig, dass exakt der lokale Druckername verwendet wird. Fuck you, Windows.
Aaaahhh, Microsoft.
Office365.
Das die Administrationsoberfläche ständig geändert wird, ist eine Sache, führt aber auch dann und wann zu Problemen.
Ich lege eine Verteilergruppe an, damit wichtige Unterlagen von einem Kunden an mehrere zuständige Kollegen verteilt werden. Ich teste den Verteiler, alles gut.
Kunde kündigt Mails an, Mails kommen aber nicht.
Gucke in Ablaufverfolgung: Status “FAIL”. Keine Angabe von Gründen. Keine aufbewahrte Mail. Super.
Bastele versuchsweise tagelang an komplizierten Mailfiltern rum. Glücklos.
Supportanfrage, recht schnelle Rückmeldung. Neue Option wurde in Verteilergruppen eingebaut, Standardeinstellung: “Nur interne Absender dürfen Mails an den Verteiler senden”.
DAFUQ?!?!?!?! Wer will denn sowas?
Einstellung geändert, alles gut.
Warum meine erste Testmail von extern trotzdem ankam ist deshalb aber nicht geklärt.
Nebenbei hat gerade unser Azubi eine Niederlassung lahm gelegt, weil er das Steckernetzteil vom Router gezogen hat. Spezialisten bei der Arbeit sage ich Euch.
Ich hatte gestern mal keine Rufumleitung auf’s Handy an.
Dienstleister hatte den Auftrag, Umschaltung von altem auf neuen SDSL-Anschluss vorzubereiten (darüber laufen VPNs und Telefonie). Alter Anschluss endet 31.05., neuer ist schon funktionsfähig vorbereitet.
MA beim Dienstleister war gestern fertig mit der Vorbereitung, wollte mich anrufen um zu fragen, ob sie umstellen soll. Ja, “sie”. Sie ist eine geniale Netzwerkerin und super mit unseren Routern vetraut, aber an der Kommunikation müssen wir noch arbeiten.
Sie hat mich also nicht am Festnetz erreicht und sich gedacht: “Hey, ist nach 18:00 Uhr, ich mach mal.”
Firmennetz tot. Meine noch arbeitenden Kollegen sehen also “schwarze Schirme” und auch die Telefone spielen toter Mann. Kollege versucht mich zu erreichen (auch nur am Festnetz?!), erfolglos. Ruft Chef an, der die IT auch mitbetreut. Der denkt sich in bester alter Manier: “Reboot tut gut”. Kollege zieht also den Stecker vom Router, während an der Konfiguration gearbeitet wird…
FACEPALMS ALL THE WAY!
Und ich erschreck mich hier heute morgen, weil ich unsere Maschinchen nicht per VPN-Einwahl, nicht per DYNDNS-Adresse und erst recht nicht via IP erreichen kann.
Die IP vom neuen Anschluss habe ich natürlich hier nirgends auf Papier, aber auch die konnte ich dann noch im Support-Tool des Dienstleisters finden.
So, jetzt erstmal die restlichen Kollegen einrichten, die täglich über ‘nen VPN-Client arbeiten und dann großzügig Rundumschläge verteilen.
Anruf, Telemarketing:
T: blabla, sind sie der richtige Ansprechparter rund um Software… blabla
w: Theoretisch ja, aber danke, kein Interesse. Schö...
T: kein Interesse woran?
w: Kein Interesse an allem. Schreibe alles selbst. Ich leg…
T: Ich möchte ihnen gar nichts verkaufen, hören sie mir bitte kurz zu. Die Firma Sage…
w: SAGE? Igitt!!!! *schmeißt Hörer auf Gabel*
Ha!
Mir erschloß sich gerade der Sinn einer Windows Heimnetzgruppe.
Plus: Ich habe gerade zum ersten mal eine beim ersten Anlauf eingerichtet bekommen!