Würde 10 Euro
+ 10 Euro wegen Familie
+ Familiäres Verhältnis besonders gut im Rahmen von 10 Euro bis 30 Euro (wenn zum Beispiel Patenkind oder man viel Kontakt hat)
Die eigene finanzielle Situation spielt hier natürlich auch wieder mit rein.
Würde 100 geben (wenn es die Finanzen zulassen).
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber zu meiner Zeit durfte ich mir von meinen Mitschülern anhören, wie viele Tausend Euro sie bekommen haben, während ich mit 150 keinen Blumentopf gewinnen konnte.
Allerdings weiß ich, welche Entbehrungen meine Mutter damals dafür auf sich genommen hat.
Bei mir damals stattliche 1500 Mark. Nicht mehr so stattlich als ich hörte, andere hätten 4000 bekommen. In der Stadt wird generell mehr gegeben als auf dem Land, hier gilt eigentlich auch immer die Faustformel: Ich geb Dir, was Du mir gegeben hast. Aber daran hält sich auch nicht immer jeder. Neulich eine Hochzeit bei Freunden in Hamburg: Die Hamburger schenken 100 pro Paar, wir normalerweise 70, wussten aber um die Stadttarife und haben auch 100 geschenkt. Andere 50. Totales Chaos.
(Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist dabei übrigens gerechtfertigt. Ich finde, wer einlädt sollte ca. 20 Euro pro Person bei einer Feier drauflegen. Kostet eine Person auf der Feier 55 Euro sind 35 Euro Geschenk OK. Und da ist Stadt halt teurer.)
Jetzt hörte ich: Bei Konfirmationen habe man eigentlich immer geschenkt wie bei 0-Geburtstagen. Das wären dann 60 pro Paar. Aber das kommt mir irgendwie wenig vor. Übertreiben will man ja aber auch nicht. Man will weder geizig noch verschwenderisch rüberkommen.
Einziger Pluspunkt im Chaos: Wir schenken auch einen Sachgegenstand, dessen Kaufpreis ist schwer zu ahnen. Rest in bar, aber niemand weiß so, was die Summe genau war.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber zu meiner Zeit durfte ich mir von meinen Mitschülern anhören, wie viele Tausend Euro sie bekommen haben
Das.
Ich hab eine ganz einfache Lösung für das Problem: Leute, die freiwillig was mit Religion zu tun haben, bekommen gar nix. Vor allem machen das die meisten bBälger ja sowieso nur wegen den Geschenken…
Als es zur Wahl stand war die Wahl klar. Lieber Freizeit als religiöser Unterricht und eine Pflichtmesse nur für die Aussicht auf Geschenke und die Erlaubnis später einmal Taufpate werden zu können.
OK, dann ihr halt nicht.
Ganz ehrlich gesagt gab es die Wahl für uns eigentlich so früher nicht. Das war halt obligatorisch. Obwohl kaum jemand so richtig religiös ist. Wahrscheinlich auch so eine Dorfsache.
Ich finde du solltest deine Fahne weniger nach dem Wind hängen, den “andere” machen. Der gute Mittelweg klingt objektiv für mich sehr gut. Meine Einstellung dazu habe ich von meiner Mutter (und die von ihrer Großmutter) übernommen: Ich geb es lieber mit warmen Händen. Wenn meine Nichten und Neffen einen Spendenmarathon laufen und Spendenpaten dafür suchen, dann geb ich am Ende immer nochmal was extra drauf, einfach weil ich es kann und sie es freut. Ich hätte mich doch damals auch gefreut. Wenn ich mir dagegen meinen größten Bruder oder meinen Großvater anschaue… die alten Knauser. ^^
“Ich geb dir was du mir gegeben hast” klingt gut und bei meinem anderen Bruder wäscht auf dem Dorf auch eine Hand die andere - man weiß nie, wann man mal Hilfe braucht.
Man sollte bedenken, dass ihr ja wahrscheinlich nicht die Einzigen seid, die Geld geben und wir wissen vermutlich alle, was Teenies mit viel Geld anfangen.
Es geht nicht darum einem Diktat zu folgen, sondern eher darum, nicht aufzufallen in die eine oder andere Richtung. Und keine Vorgaben zu machen für Leute, die weniger (geben) können/wollen.
Übrigens reden wir hier über meine Nichte. Ich weiß, was sie mit dem Geld machen wird. Und es ist was anderes, als ihr denkt.
Ich hab damals mein Kinderzimmer ausgestattet: Mein erster eigener Fernseher, meine erste eigene Stereoanlage, ein Möbelstück um beides unterzubringen. Aber sowas kriegen die Kids heute sicherlich schon mit 6 von den Eltern in’s Zimmer gestellt.
Ja Schweden, das war ein Familienurlaub, da flogen die Fetzen in der Blockhaushütte.
Aber eigentlich wollen alle noch mal hin.
Ja Schweden, die ersten km Straßenerfahrung mit dem Auto mit süßen 16 Jahren, mal ohne das einem dicke LKW entgegen kommen, wie in der heimischen Kieskuhle.
Hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt eine der Sprachen anzutasten. Aber Sprachen sind echt nicht mein Gebiet.