New day, new rage.
Im Sinne aller denen ihr versehentlich mit Eurem KFZ Schaden zufügt, versichert Euch nicht bei der DA-Direkt.
Meine Frau hat mal mein Auto zerdeppert und das vom Unfallgegner gleich mit. Zu der Zeit war ich bei der Concordia versichert, binnen einer Woche hatte ich mein Geld und ein neues Auto. So sollte das laufen.
Ein kleiner Blechschaden sollte also schnell erledigt sein, so dachte ich. Aber dann stieß ich auf eine Unfallgegnerin, die bei der DA-Direkt versichert ist. Naja, sie stieß auf mich.
In solchen Fällen pflege ich ein Protokoll zu führen, ich zitiere:
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Unfall.
Geschehen am Samstag, 03.08.2019, 13:15 Uhr in DORF, BXX Richtung Bremen.
Im Stop and Go Verkehr vor einer Ampel haben wir hinter unserem Vordermann gehalten und Frau Ostwestfalin ist hinten auf unser Auto aufgefahren. Da niemand verletzt wurde und beide Fahrzeuge für uns Laien augenscheinlich fahrbereit waren haben wir die Versicherungsdaten ausgetauscht, keine Polizei verständigt und unsere Fahrten fortgesetzt.
Sonntag, 04.05.2019, 17:55 Uhr: Ich habe den Schaden bei der DA-Direkt telefonisch gemeldet
Dienstag, 06.08.2019: Gespräch über das Schadensbild mit MECHANIKER. Heckschürze beschädigt, die Reparaturkosten liegen mit Austausch und Lackierarbeiten sicher über 1000€. Weitere Schäden sind möglich.
Dienstag, 06.08.2019, 11:52 Uhr: Anruf bei DA-Direkt um mir die Bestellung eines Gutachters freigeben zu lassen. Der Schaden war noch nicht aufgenommen bzw. vom „Wochenend-Service“ weiter gereicht worden, wir nehmen ihn erneut auf. Schadensnummer XX-XXX-XXX. Ich lehne das Angebot ab, dass die DA-Direkt einen Gutachter für mich bestellt und entscheide mich für das Angebot, selbst einen Gutachter über die Werkstatt bestellen zu dürfen.
Montag, 12.08.2019: MECHANIKER nimmt das Auto mit in die Werkstatt zwecks Gutachtertermin.
Donnerstag, 15.08.2019: Anruf bei DA-direkt. Ich möchte das weitere Vorgehen klären, da mir das Gutachten der DEKRA mittlerweile vorliegt. Ich lande „über die Zürich-Line“ bei der Zürich Versicherung und soll bitte die TELEFONNUMMER anrufen.
Rufe dort an, der Mitarbeiter teilt mir mit die Schadensmeldung/Anzeige von Frau Ostwestfalin sei da und wohin ich das Gutachten schicken soll (.(Javascript muss akziviert sein, um diese -MAil-Adresse zu sehen), Betreff soll bitte die Schadennummer enthalten). Ich versende die Mail um 15:57Uhr. Man könne mit diesen Informationen den Fall bearbeiten und den Schaden auf meinen Wunsch auszahlen. Er nahm meine IBAN auf. Falls ich nichts von Ihnen höre, solle ich Anfang KW35 noch einmal nachfragen.
Mittwoch, 28.08.2019: Anruf bei TELEFONNUMMER. Heute erreiche ich eine Mitarbeiterin, die mich (erfolglos, „es geht niemand ran“) „zum Sachbearbeiter“ durchstellen will und mir dann sagt, die Schadensmeldung/Anzeige von Frau Ostwestfalin sei da und sie gebe den Fall schriftlich weiter an die Sachbearbeitung. Ich erkläre ihr, dass ihr Kollege mir dies bereits gesagt habe. Sie bittet mich, morgen noch einmal anzurufen. Ich erkläre, dass ich dazu keine Lust habe und mich der Schaden bereits genug nervt. Sie fragt: „Worum geht es denn? Um die Auszahlung?“ Ich antworte, dass ich den Schaden reguliert und die Sache erledigt haben möchte. In Form einer Auszahlung. Sie fragt dazu nach meiner IBAN, erkläre ihr, dass ich diese dem Kollegen schon mitgeteilt hatte. Sie findet sie aber nicht im System. Sie wird patzig. Ich gebe ihr die IBAN. Sie bestätigt diese und dass es die BANKNAME ist (hatte ich ihr nicht gesagt, also hat ihr System die IBAN richtig ausgewertet). Sie gibt den Fall zur Bearbeitung weiter.
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Wenn die Telefonisten wenigstens vernünftig deutsch könnten… Bislang ist das nur bei 50% der Leute mit denen ich sprach der Fall.