Nope, passt nicht ins Szenario.
Es sind alle Inhalte lauffähig da, dann ergibt sich in der realen Welt eine Änderung (geschehen “spontan”), diese Änderung wird nicht erfasst. Kann die SW nichts von wissen.
Geht ja um Mitarbeiterveraltung und brutto-Lohnerfassung.
Am Anfang steht dabei immer die Einstellung des MA, also Verträge erstellen etc. Dafür sind natürlich ein paar Angaben notwendig. Fehlen die, sind die Papiere fehlerhaft. Das nötigt also zum Eintragen. Das dabei Fehler gemacht werden und die Verträge inhaltlich falsch sind passiert nun mal teilweise. Menschlich. Oft, aber (dumm-)menschlich. Da es hier unzähle Varianten gibt kann die SW nicht helfen, ob nun z.B. Entgeltgruppe 3 oder 8 richtig ist oder der MA im Monat 151,67 oder 165h Stunden arbeitet etc.
Danach ist Baukasten: MA geht zu Kunde X in Auftrag Y. Man muss dies nur in Auftrag Y hinterlegen, dann weiß die SW schon ganz schön viel von alleine (bzw. von mir). Eventuell noch eine Regel für eine eventuelle Zulage eintragen (Start, Ende, Leistung, Betrag. 4 Angaben) und das war’s. Wird meist auch noch gemacht. Aber dann wechselt der MA kundenintern den Auftrag und keiner sagt’s der SW. Also rechnet die weiter gemäß dem alten Auftrag.
Oder so wie gestern: MA hört beim Kunden auf, bleibt aber bei uns angestellt. MA erkrankt. Er müsste nun auf einen internen Auftrag gesetzt werden und Krankheit erfasst werden. Anruf bei mir:
“Herr wilcox, SW zahlt bei ‘Krankheit ohne Auftrag’ die Zulage Z. Die Leistung ‘Krankheit ohne Auftrag’ wurde umgeschlüsselt, das hat die vorher nicht gemacht. Ändern sie das.”
Ergebnis: Die SW zahlt die Leistung wie sie eingetragen wurde, immer schon. Hier wurde schlicht vergessen den MA vom Kundenauftrag zu uns zu schlüsseln. Also zahlt die SW gemäß Kundenauftrag.
Dem Anrufer hätte klar sein müssen, dass was nicht stimmt, weil diese Art MA in internen Aufträgen keine Zulage Z bekommen. Diese Zulage wird nur gezahlt, wenn sie als Regel explizit an diesen MA in diesem Auftrag angelegt wurde.
(Und nein, ich kann leider der SW nicht sagen, dass sie bei internen Aufträgen keine Zulage Z zahlen soll. Brauche ich in andere Situationen.)
Das schlimmste ist: Ich arbeite nur dann und wann im Falle von “Fehlern” mit der Software. Die Leute, die die Fehler machen arbeiten jeden Tag damit. Wenn die mal ein mal das Hirn anmachen würden…
Diesen Monat wirds wieder witzig, großes Update, viele Neuerungen wegen Gesetzesänderungen. Das heißt, die Kollegen sagen dann sowei wieder nur: “das kommt vom Update”. Und ich muss wieder prüfen: Ist es ein SW-Fehler? Ein user-Fehler? Hat der user die Gesetztesänderung nur nicht verstanden? Und ich werde es wieder herausfinden. Und keiner wird verstehen.